Klammer-Kolumne

In Abfahrt steht Vinc wieder am Podest

07.02.2019

Jetzt hat Vinc seine Medaille in der Tasche und damit ist der ganz große Druck weg. 

Zur Vollversion des Artikels
© APA/EXPA/JFK
Zur Vollversion des Artikels

Vincent Kriechmayr wird sich nach dem Video-Studium vermutlich noch einmal über die so knapp verpasste Goldmedaille geärgert haben. Die 9 Hundertstel findest du bei ihm schnell. Andererseits hat er – wie bereits an dieser Stelle analysiert – im unteren Teil Silber gewonnen. 

Jetzt hat Vinc seine Medaille in der Tasche und damit ist der ganz große Druck weg. Er kann frei von der Leber losfahren – das macht ihn sicher noch gefährlicher für die Abfahrt.

Ich hoffe, dass die Königsdisziplin von oben gefahren werden kann – je länger, desto besser für Kriechmayr und desto größer sind die Chancen auf ein faires Ergebnis. Sollte die Abfahrt wie das Training gestern vom Super-G-Start losgehen, wär das ein Witz.

 

Kriechmayr und Mayer am Abfahrts-Podest

Wie Kriechmayr mit dem Sieg beim Weltcup-Finale im März bewiesen hat: Die Abfahrt in Åre liegt ihm – genauso wie Matthias Mayer, der gestern im Training wieder überzeugte. Deswegen bin ich mir fast sicher, dass beide in der Abfahrt am Podest stehen werden – mit Super-G-Weltmeister Dominik Paris. Über Gold, Silber und Bronze wird die Tagesform entscheiden. Wobei ich Beat Feuz, den Führenden im Abfahrts-Weltcup, nicht ganz außer Acht lassen würde. Nach seiner Super-G-Pleite ist der „Kugelblitz“ so richtig heiß.

Zur Vollversion des Artikels