Alles klar für Slalom am Samstag.
Das WM-Wunder ist perfekt. Am Mittwoch, 55 Tage nach ihrem Trainingssturz, hat Marlies Schild "Ja" zu ihrem Start in Schladming gesagt. Alles war bereits vorbereitet. Auf ihrer Hausstrecke in Dienten am Hochkönig zog unsere Slalomkönigin für die internationale Presse ihre Schwünge in den Schnee. Gleich danach gab sie ihre Entscheidung bekannt, dass sie beim WM-Slalom am Samstag starten wird.
"Es ist ein Geschenk, dass ich fahren kann. Ich freue mich, dass ich endlich einmal bei einer Heim-WM dabei sein kann", erklärte die Titelverteidigerin am Mittwoch. Vor übertriebenen Erwartungen warnte die Salzburgerin. "Ich freue mich auf dieses Rennen und fühle mich gut. Aber es ist ein Versuch und ich erwarte mir selbst nicht so viel. Es gibt kein Ziel."
Trainer mit Schild zufrieden
"Es läuft alles nach Plan. Marlies geht zwar noch nicht ans letzte Limit, aber wir sind absolut im Zeitplan", erzählt Schilds Privattrainer Stefan Bürgler.
Am Dienstag legte die 31-jährige Salzburgerin zu Hause in Saalfelden noch einen Regenerationstag ein. Eine ihrer wichtigsten Bezugspersonen auf dem Weg zurück war Mentalcoach Thomas Wörz.
Mentaltrainer hilft Schild bei ihrem Blitz-Comeback
Der Halleiner arbeitet mit Schild seit ihrem 14. Lebensjahr. Nachdem sie sich im Dezember beim Trainingssturz in Aare (SWE) das Innenband im rechten Knie gerissen hatte, war Wörz einer der Ersten, die Marlies kontaktierte. Er stand ihr in den letzten Wochen immer wieder zur Seite. Wörz sorgte dafür, dass Kopf und Geist wieder in Einklang kamen. "Wir haben versucht, mit einfachen Konzentrationsübungen und Entspannungstechniken den Spaß am Ski fahren zurückzuholen", erzählt Wörz.
Am Donnerstag wird Schild noch einen Härtetest auf einer steilen, extra vereisten Piste einlegen. Um die Bedingungen der WM-Strecke zu simulieren. Am Freitag geht es dann für die 33-fache Weltcupsiegerin in den WM-Ort. Dort greift Schild nach den Sternen. Und ihre Fans werden aus dem Häuschen sein.
© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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