Verletzter Hirscher

"Mein schwerstes Rennen"

16.02.2013

ÖSV-Ass über Druck, Ligety und Nackenprobleme.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Hirscher zeigte sich nach dem Rennen als fairer Zweiter. "Wenn Ligety keinen gravierenden Fehler macht, sind wir alle chancenlos. Ich ziehe meine Haube vor ihm", meinte er. Die Erleichterung über Silber war dem Salzburger nach der Riesentorlauf-Schlacht ins Gesicht geschrieben.

ÖSTERREICH: Marcel, was bedeutet Ihnen diese Silbermedaille?

MARCEL HIRSCHER: Sehr viel. Es ist meine erste WM-Medaille in einem Einzelbewerb. Der Druck war schon riesengroß, denn alle haben als Minimum Silber von mir verlangt.

ÖSTERREICH:
Wie sehr haben Sie die Nackenprobleme gehandicapt?

HIRSCHER: Normal bleibt man mit so was im Bett. Es war das schwerste Rennen, das ich jemals gefahren bin. Ich habe nur vier, fünf Stunden geschlafen, das ist keine optimale Vorbereitung für ein Rennen.

ÖSTERREICH:
Was war im Training genau passiert?

HIRSCHER: Mir ist der dritte Nackenwirbel rausgesprungen und dadurch hatte ich auch Kopfschmerzen. Aber das ist jetzt alles egal. Es ist ein wunderschönes Gefühl, wenn man die Erwartungshaltung der Fans erfüllen kann. Ich bin extrem glücklich.

ÖSTERREICH: Was bedeutet das für den Slalom am Sonntag?

HIRSCHER:
Die Verletzung ist bis Sonntag sicher in den Griff zu bekommen, es ist ja schon viel besser. Und das Slalom-Training ist für mich sowieso wie eine Therapie (lacht).

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel