Backstage
Miller: „Ich saufe & trainiere schlecht“
11.02.2011
Ski-Cowboy Bode Miller trainierte lieber für WM-Partys statt für Podestplätze.
Dieser Kater hat es in sich. Beim Super-G am Mittwoch verlor US-Skandalboy Bode Miller (33) seinen Stock, als er in Führung lag. Er legte einen irren Ritt auf der Kandahar hin, dennoch blieben ihm nur Platz zwölf und starke Kopfschmerzen.
Aus seinem Party-Leben machte Miller noch nie ein Geheimnis, auch jetzt nicht. Seine nüchterne Erklärung für den miesen WM-Auftakt: „Ich saufe und trainiere schlecht.“ Dem Playboy-Image wird er jedenfalls gerecht. Sein Trainingsprogramm vor der WM: Bier, Party und Super Bowl. „Meine Stimme ist noch angeschlagen, weil ich zu viel geschrien und gesoffen habe“, so Miller. Nur drei Tage vor dem Super-G zog er in Innsbruck ausgedehnte Bar-Nächte dem Schönheitsschlaf vor. „Ich habe schlecht geschlafen.“ Zuvor war er ein paar Tage bei seiner dreijährigen Tochter Daisy in San Diego. Der Jetlag macht ihm noch immer zu schaffen. Sein Ziel: Morgen soll die Abfahrt runter wie Öl gehen – und nicht das Bier.