Schweizer:

"Ösis nur im Jammern besser"

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Die Schweizer erleben ein Wintermärchen bei der WM und werden schadenfroh.

Zumindest ein bisschen Schadenfreude sei ihnen gegönnt - die letzten Jahre lief es ja nicht so gut für unsere Nachbarn. Bei der Heim-WM in St. Moritz da strahlen die Schweizer aber von der Spitze des Medaillenspiegels. Der Blick schreibt vom Rotkäppchen (Schweiz) das dem bösen Wolf (Österreich) den Medaillen-Kampf ansagt. Auch in den TV-Studios duellieren sich ORF und SRF.

Die Eidgenossen loben sowohl die eigene, als auch die österreichische Berichterstattung, die tolle Bilder und Emotionen eines weißen Wintermärchens ins Wohnzimmer liefern. Allerdings: In einem sind wir den Schweizern überlegen - im Jammern. In Anspielung an Hirschers knapp verpasste Goldmedaille sind wir in diesem Punkt "um mindestens 0,01 Sekunden voraus". "Ich kann das Wort Hundertstelsekunden nicht mehr hören", ärgerte sich der ÖSV-Star und auch ORF-Mann Pariasek fragte eher jammernd als scherzend: "Was ist da los mit euch Schweizern, wollt ihr am Ende tatsächlich vor uns Österreichern liegen?"

Ob wir am Ende auch bei den Medaillen die Nase vorn haben, wird sich weisen. Wenn nicht, dann halten wirs mit unserer Paradedisziplin: dem Raunzen. Oder wir freuen uns einfach über eine tolle Ski-WM mit spannenden Bewerben und coolen Siegern, wie "Kugelblitz" Beat Feuz oder dem sympathischen Schweizer Kombi-Überraschungssieger Luca Ärni.

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