''Gesundheit wichtiger als WM-Teilnahme''

Papa will Super-Elch WM-Start verbieten

06.02.2023

Nach dem vergangenen Blinddarm-Schock am letzten Donnerstag drohte Lucas Braathen das vorzeitige WM-Aus. Jetzt spricht Papa Braathen ein Machtwort.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

In der Vorwoche verkündete Norwegens Super-Elch Lucas Braathen die Schock-Nachricht: Eine Blinddarm-OP zwingt den 22-jährigen Technik-Spezialisten zu einem Krankenhausaufenthalt in Zell am See. Nach erfolgreicher Notfalls-OP meldete sich Braathen bei seinen Followern auf Instagram zu Wort: "Furchtbar schlechtes Timing", schrieb er vergangenen Donnerstag.

 

Nun bezieht auch Vater Björn Braathen Stellung und spricht ein Machtwort: Ein WM-Start kommt für seinen Sohn zu früh. Der Blinddarm sei bei der Entzündung zwar nicht gerissen und die Heilung schreite daher schneller voran, aber: "Als Vater ist mir seine Gesundheit aber wichtiger, als eine WM-Teilnahme", verrät der Papa gegenüber der norwegischen Zeitung "Dagbladet".

Selbst bei einem möglichen Start von Braathen bei der WM in Courchevel/Méribel seien die Hoffnungen auf eine Medaille laut Björn Braathen gering.

Lucas Braathen fuhr in dieser Weltcup-Saison bereits drei Siege ein. Zwei Slalom-Triumphe (Adelboden und Val d'Isere) und ein Erfolg im Riesentorlauf (Alta Badia) stehen zu Buche. Der WM-Riesenslalom der Männer findet am 16. Februar statt, der Slalom zwei Tage später. Bis dahin hat der Super-Elch noch Zeit, um sich zu erholen und sich vorzubereiten - Falls Papa Björn das ok gibt.

Zur Vollversion des Artikels