Auch Strolz hat Gold-Qualitäten

Schwarz will Kombi-Coup wiederholen

07.02.2023

Ein Duo geht in der Kombination am Dienstag aufs erste ÖSV-Gold los.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Im ersten Herren-Rennen der 47. Alpin-Weltmeisterschaften darf Österreich gleich auf Gold hoffen. In der Kombination am Dienstag (ab 11 Uhr & 14.30 im Sport24-Liveticker) stehen mit Titelverteidiger Marco Schwarz und Olympiasieger Johannes Strolz gleich zwei absolute ÖSV-Sieganwärter am Start.

Cheftrainer Marko Schwarz sieht darin auch eine Chance für die restliche WM: „Was natürlich sehr wichtig und gut wäre und eine Befreiung für uns, ist, wenn in der Kombi eine Medaille gehen würde“, sagte der 49-Jährige. Das würde eventuell den berühmten Flow-Zustand auslösen. Während Strolz in der aktuellen Saison hinter den Erwartungen zurück geblieben ist (siehe rechts), etablierte sich Schwarz endgültig zum Allround-Skifahrer. Erst vor rund eineinhalb Wochen zeigte der einstige Technik-Spezialist mit Topplatzierungen im Super-G-Doppel von Cortina auf (9., 12.).

Wieder fit: Erkältung soll Schwarz nicht stoppen

Apropos Super-G in Frankreich: Auch der Speed-Lauf der heutigen Kombi findet in Form der zweitschnellsten Disziplin statt. Wohl kein Nachteil für Schwarz. Seine suboptimale Vorbereitung jedoch schon. Der 27-jährige Kärntner hatte in der Vorwoche mit einer Erkältung zu kämpfen, die etwas Substanz kostete. „Bis Freitagabend ist es mir nicht gut gegangen, ab Samstag in der Früh hat es eigentlich wieder gepasst“, sagte Schwarz. Seinem Einsatz stehe aber nichts mehr im Weg.

Kombi-Super-G nur als ein Speed-Training?

Die drei weiteren ÖSV-Starter – Vincent Kriechmayr, Raphael Haaser und Stefan Babinsky – nehmen die Kombi in erster Linie als Training für die kommenden Speed-Bewerbe in Angriff. Wie auch zahlreiche weitere Speed-Stars wie Marco Odermatt (SUI) oder Dominik Paris (ITA). Nicht wenige Insider stellen sich die Frage nach der Wertigkeit dieses Rennens ...
Immerhin: Mit Alexis Pinturault (FRA) ist auch DER Parade-Allrounder der letzten zehn Jahre wieder dabei.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel