Mir ist aufgefallen, dass sich Markus Rogan vor dem so wichtigen Semifinale komisch verhalten hat.
Er wirkte müde, als ob er die Tragödie ahnen würde. Kein Wunder. „Ich hab in der Nacht fast nicht schlafen können“, erzählte er. „Ich hatte Angst. Angst, dass das heute mein letzter Tag ist. Es war eine furchtbare Riesenangst.“ Er gab zu: „Ich bettle, ich beiße, ich kämpfe und schreie um einen Tag noch, um 24 Stunden mehr in meiner Karriere.“ Dabei war der Exzentriker Markus Rogan noch Tage vor dem Rennen so selbstbewusst. Dass sich das so schlagartig vor dem Rennen geändert hat passt zu dem unglücklichen Ende seiner tollen Karriere.
Ich wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute.