So jubelten Hirscher & Co über Gold

Auf dem Solaris-Plaza in Vail ist am Dienstag (Ortszeit) zum bereits vierten Mal die österreichische Bundeshymne erklungen. Bei der Siegerehrung für den Teambewerb gab es gleich sechs Goldmedaillen für Österreich . Eva-Maria Brem, Michaela Kirchgasser, Nicole Hosp , Marcel Hirscher, Christoph Nösig und Philipp Schörghofer erhielten ihre Trophäen aus den Händen von FIS-Boss Gian-Franco Kasper.

Österreich hatte wenige Stunden davor zum dritten Mal nach 2007 und 2013 die Teamgoldene erobert. Den Medaillenspiegel führt man nun mit vier Goldenen, zwei Silbernen und einer Bronzenen überlegen an. "Die Siegerehrung war ergreifend und schön. Ich habe versucht, es sehr zu genießen", sagte die Tirolerin Brem, die gleich im ersten WM-Rennen ihrer Karriere Gold gewann.

Kanada legt vor

"Ganz oben zu stehen und die Hymne zu hören, das ist einfach wunderschön", meinte auch die Salzburgerin Kirchgasser, die auch 2007 und 2013 zum ÖSV-Weltmeisterteam gehört hatte. "Eine Siegerehrung bei einer WM ist einfach etwas sehr spezielles", erklärte der Salzburger Hirscher. "Es ist unglaublich, wie viele österreichische Fahnen hier in den USA zu sehen sind", sagte Hirscher, der in den USA zuvor auch schon Kombi-Gold gewonnen hatte.

Hirscher gleicht aus

"Ein traumhafter Tag", merkte auch Nösig an. Der Tiroler hatte mit seinem Laufsieg im Finale gegen Kanada den Sack endgültig zugemacht. "Dass ich mit meinem letzten Lauf so viel zu dieser Goldenen beitragen konnte, freut mich sehr."

Kirchgasser bringt ÖSV in Führung

Auch die Ersatzleute Nicole Hosp und Philipp Schörghofer durften aufs oberste Treppchen des Podests klettern. "Wir haben probiert, die anderen zu pushen, wir haben brutal mitgefiebert", erklärte die Tirolerin Hosp, die hinzufügte: "Wir müssen uns ordentlich bedanken, dass sie das so ordentlich gemacht haben."

Nösig fixiert Gold

Schörghofer konnte sich ebenfalls mitfreuen. "Natürlich ist es etwas anderes, wenn man selbst mitwirken kann. Aber ich bin sehr stolz, dass wir gewonnen haben. Es heißt ja Teamevent, und wir sind ein Team", sagte der Salzburger.