US-Star Vonn und Schweizerin Gut giften nach Wind-Lotterie im WM-Super-G.
Während Anna Fenninger im Ziel über ihre Goldmedaille im Super-G jubelte, ließ die Konkurrenz nach dem ersten Rennen der Ski-WM in Vail/Beavercreek Dampf ab. "Die Bedingungen waren nicht fair", sprach die als Mitfavoritin gestartete Lara Gut nach dem Rennen Klartext.
Die Fahrt von Lindsey Vonn
Ärger bei Gut & Vonn
Die hübsche Schweizerin kam bei schwierigen Verhältnissen nicht über den enttäuschenden Rang sieben hinaus. "Bei Fabienne hat es mega gewindet. Es ist nicht lustig, so in eine WM zu starten", wollte Gut den Wind nicht als Ausrede für ihre Leistung nehmen, sondern kritisierte die unfairen Bedingungen bei ihrer chancenlosen Teamkollegin Fabienne Suter.
Auch Lindsey Vonn war im Ziel nach der Bronzemedaille enttäuscht. "Ich habe den Wind oben gespürt, habe gemerkt, dass ich Gegenwind hatte. Ich habe versucht, zu kämpfen. Aber es war schwierig, denn auf diesem Kurs kannst du nicht zu gerade fahren. Mit diesem Wind hatte ich keine Chance oben", so der US-Star.
Die Siegesfahrt von Anna Fenninger
Die Besten stehen am Podium
Letztlich gaben sich aber Fenningers Konkurrentinen doch noch versöhnlich. Gut: "Das Podium zeigt, dass das Rennen nicht nur vom Wind entschieden wurde." Vonn: "Ich bin zufrieden, denn ich habe eine Medaille bei der Heim-WM. Leider kein Gold für die Zuschauer - aber es passt schon."
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Ergebnis
1. Anna Fenninger AUT 1:10,29
2. Tina Maze SLO +0,03
3. Lindsey Vonn USA +0,15
4. Cornelia Hütter AUT +0,26
5. Viktoria Rebensburg GER +0,78
6. Tina Weirather LIE +1,03
7. Lara Gut SUI +1,28
8. Kajsa Kling SWE +1,47
9. Julia Mancuso USA +1,65
10. Elena Curtoni ITA +1,68