Fun & Facts
WM-Splitter aus Garmisch
07.02.2011
Bunte Meldungen rund um die Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen.
Herbst wieder im Training
Reinfried Herbst hat nach einigen Tagen im Bett am Donnerstag wieder leicht trainiert. Der Salzburger Slalom-Spezialist absolvierte im Olympiazentrum Rif eine lockere Einheit. "Seine Muskulatur soll nach der Krankheit wieder etwas aktiviert werden. Daher hat Reinfried nach einer kurzen Einheit am Radergometer ein kurzes Kraft- und Koordinationstraining absolviert", sagte sein Betreuer Sebastian Kirchner. "Ich fühle mich schon viel besser. Das leichte Training hat mir gut getan. Und wenn mir am Sonntag die Kraft zum Bremsen fehlt, ist das nicht so schlimm", scherzte Herbst schon wieder.
Proteste wegen Zeitnehmung?
Gian Franco Kasper, der Präsident des Ski-Weltverbands (FIS), befürchtet aufgrund der mangelhaften Zeitmessung bei der WM Proteste. "Ich nehme an, es wird noch Proteste im Nachhinein geben", sagte Kasper am Donnerstag in einem ORF-Interview. Die Zeitmessung wird von der Vorarlberger Firma Alge-Timing durchgeführt. Nicht ausgelöste Zwischen- bzw. sogar Endzeiten bei den bisherigen WM-Events haben für Misstrauen im Ski-Zirkus gesorgt. "Die Zeitnehmung im Skisport ist das A und O der gesamten Angelegenheit. Wenn Misstrauen gegenüber der Zeitmessung entsteht, dann sind wir verloren."
Keine Schnellschüsse in Sicherheitsfrage
Das Thema Sicherheit ist für FIS-Boss Gian Franco Kasper auch in Deutschland omnipräsent. "Es gibt fast keine anderen Diskussionspunkte innerhalb der FIS. Es gibt tausende Ideen von allen Seiten. Bei allen Sachen ist aber die Hälfte dafür und die Hälfte dagegen. Wir dürfen keine Schnellschüsse machen", sagte der Schweizer. Zunichtegemacht wurde die Hoffnung von Kasper, dass es - nach seiner Rechnung - das erste Mal seit der WM 1970 bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen keine Verschiebungen bei Alpinrennen gibt. Schuld war Nebel im Damen-Riesentorlauf. Auch für den Herren-Riesentorlauf am Freitag sind die Prognosen mit Schneeregen nicht optimal.