Dieses Gold ist mit nichts zu vergleichen

Die Königsdisziplin zieht seit jeher alle in ihren Bann: Die Abfahrt. Zur Halbzeit der 47. alpinen Ski-Weltmeisterschaften gehen mit den Abfahrtsrennen der Damen und Herren an diesem Wochenende die inoffiziellen Highlights von Courchevel/Méribel über die Bühne.

Wie sagte Vincent Kriechmayr vor wenigen Wochen in Kitzbühel? „Ich fahre gern Super G, aber es ist kein Geheimnis, dass die Abfahrt einen höheren Stellenwert hat.“ Ganz offensichtlich auch in der öffentlichen Wahrnehmung.

Marco Schwarz wird jetzt zum wilden Hund

Gold in der Abfahrt – sei es bei einer WM oder bei Olympia – ist mit nichts zu vergleichen. In keiner anderen Disziplin erreichen die Athleten höhere Geschwindigkeiten, nirgendwo springen sie weiter und nirgendwo setzten sie sich größeren Gefahren aus. Nicht umsonst musste sogar Technik-Superstar Marcel Hirscher einst auf der spektakulären Abfahrtspiste „Birds of Prey“ feststellen: „Diese Abfahrer sind einfach wilde Hunde.“ Vielleicht auch deshalb lässt sich der frühere Technik-Spezialist Marco Schwarz die WM-Abfahrt nicht entgehen.