Wegen Veranstalter

Kurios: Schlager-Verbot in St. Moritz

10.02.2017

Après Ski bei der Weltmeisterschaft? Das wollen die Veranstalter nicht.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Es gehört zu den großen Einnahmequellen für Wintersport-Orte: Après Ski. Touristen machen nach getaner Arbeit immer häufiger den Einkehrschwung. Sie trinken dann das ein oder andere Kaltgetränk, genießen die Bergkulisse und grölen zu Schlager-Musik.

+++ Playboy-Shooting: Das sagt sexy Lindsey Vonn +++

In Ischgl. In Kitzbühel. Fast überall. Nicht so in St. Moritz: Der Schweizer Nobelort hat keinen Bock auf Feierwütige - zumindest die Veranstalter. "Wir wollen kein Halligalli“, bestätigte der offizielle WM-DJ Pea Weber. Ein Scherz? Keineswegs!

Markus Becker, Jürgen Drews und Co. haben im mondänen St. Moritz, wo sich Reich und Schön die Klinke in die Hand geben, keinen Platz. "Wir spielen fröhliche Hit-Musik zum Mitsingen, aber mit Stil", so Weber. Damit lässt er sich ein Hintertürchen offen.

Nicht alle sehen es so streng

Auf Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“ müssen die Ski-Fans nicht verzichten: "Sie schafft den Spagat, diese Lieder finden alle toll." Übrigens: Gar so streng wie die Veranstalter sehen es nicht alle. In anderen Hotspots von St. Moritz geht es sehr wohl hoch her. Ein DJ im Schweizer Haus betont: "Ein Schlager-Verbot ist doch ein totaler Quatsch." Ein bisschen Spaß muss eben sein.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel