WM-Silber

Tina Weirathers irre Facebook-Party

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So ausgelassen haben wir die Speed-Spezialistin noch nie gesehen.

Ein gebrochener Mittelhandknochen, ein blau geprellter Körper - Skifahren ist ein nun mal ein schmerzhafter Sport. Das hält die Rennläuferinnen aber nicht davon ab, Gas zu geben und aufs Podest zu fahren. Tina Weirather war bei der WM in St. Moritz hinter dNicole Schmidhofer mit Super-G-Silber überglücklich.

Für Weirather war es das erste Edelmetall. Sie hat nach vier Kreuzbandrissen schon mehrere Verletzungspausen hinter sich. Auch die zwei letzten Großereignisse liefen unglücklich: 2014 stürzte die Liechtensteinerin in Topform bei Olympia in Sotschi im Abfahrtstraining und bestritt dort wegen einer Knochenprellung am Schienbeinkopf des rechten Beins kein Rennen.

2015 bei der WM in Beaver Creek lief auch alles gegen sie, als Riesentorlauf-Vierte schrammte sie zudem knapp am Podest vorbei. "Manchmal habe ich selbst versagt - wie in der Abfahrt in Beaver Creek", so Weirather. "Der Druck hat sich immer mehr aufgebaut, ich habe an nichts anderes gedacht als das heutige Rennen. Der Druck war enorm, aber ich bin stolz und happy, dass ich es umgesetzt habe."

Tina ließ es richtig krachen

Dabei waren die Voraussetzungen wieder einmal alles andere als gut, denn am 24. Jänner erlitt sie im Riesentorlauf in Kronplatz einen Bruch des Mittelhandknochens. Umso größer war daher die Freude: Die Tochter von Harti Weirather feierte mit einer kleinen, aber feinen Liechtenstein-Delegation ihre Silbermedaille ausgelassen im Hotelzimmer.

Unter der Motto "Dreams can come true" ließ es die rassige Speed-Spezialistin aus dem Fürstentum richtig krachen. Dafür bekam Weirather über 7.000 Likes auf ihrer Facebook-Seite - zu Recht!

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