Im Rahmen der Vorberichterstattung des Ski-WM-Auftakts in der Damen-Kombination trifft die große Favoritin Mikaela Shiffrin auf ORF-Kommentator Peter Brunner, der vor wenigen Wochen für einen Übersetzungs-Fauxpas sorgte. Aus der Periode ("monthly cycle") wurde monatliches Radfahren.
"Ich muss mich bei Ihnen für meinen Übersetzungsfehler entschuldigen", leitet ORF-Kommentator Peter Brunner das Thema zur Übersetzungspanne mit Mikaela Shiffrin ein. "Oh mein Gott, das tut mir leid. Sie waren das?", zeigt sich die US-Amerikanerin peinlich berührt. "Nein, muss es nicht", antwortet Brunner mit einem Lächeln.
"Es ist etwas schönes"
Auch etwas tiefgründiger wird das Thema nach der sympathischen Entschuldigung besprochen: "Es sollte nicht wichtig sein, es existiert seit Beginn der Menschheit. Es ist wichtig, es normal zu machen. Einmal im Monat erfahren wir etwas Unangenehmes, was den Körper der Athletin beeinflusst. Es ist etwas Schönes und auch der Grund, warum wir Menschen existieren", will die 27-Jährige das Thema normalisieren.
Für Brunner hat die Rekordsiegerin auch noch dankende Worte übrig: "Ich habe die Übersetzung wirklich lustig gefunden, mein Video hat jetzt über 1,8 Millionen Views. Eigentlich wegen Ihnen, ich muss Ihnen danken."
Auch die Reaktionen vieler Follower blieb nicht aus und schrieben Shiffrin: "So wurde es ein großes Thema und viele Leute haben sich bedankt, dass ich eine Diskussion entfacht habe. Wir sollten nicht peinlich berührt wegen solcher Aussagen sein."
Der Thematik vorausgegangen war ein Interview von Mikaela Shiffrin am Kronplatz. Die US-Amerikanerin befand sich in ihrem Monatszyklus "monthly cycle", welchen Peter Brunner in der Simultanübersetzung als monatliche Radfahreinheit übersetzte. Ein Lapsus, der um die Welt ging.