Kritik der Fahrer

Streif: Mausefalle wird entschärft

21.01.2015

Mega-Sprung gleich nach dem Start wird auf Fahrer-Wunsch entschärft.

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"Es ist wie immer ein Höllenritt ", erklärte Vorjahressieger Hannes Reichelt nach dem ersten Streif-Training am Dienstag, "Die Mausefalle ist ein bisschen grenzwertig. Da bin ich der Meinung, dass man abgraben oder irgendwas tun muss. Ich bin nicht voll gefahren und es ist trotzdem sehr weit gegangen", beschreibt der Salzburger die vielleicht spektakulärste Stelle am Hahnenkamm.

Kritik zu Herzen genommen
Auch Kjetil Jansrud, der Trainingsschnellste und zugleich Athletensprecher, forderte von der FIS und den Veranstaltern, die Schlüsselstelle etwas zu entschärfen. FIS-Renndirektor Markus Waldner dazu: "Der Sprung ist zwar von der Flugphase her kein Problem, ging aber 60 Meter weit."

Mittlerweile hat man reagiert und den Sprung entschärft. Ob das reicht, wird man erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag sehen.

Mehr Spektakel für die Fans
Waldner zeigte sich mit den anderen Adaptionen an der Strecke zufrieden. "Mit den beiden Wellen vor der Steilhang-Einfahrt wollen wir das Tempo kontrollieren und ein Spektakel machen. Das hat funktioniert. Die Zuschauer werden nun mit freiem Auge sehen, dass die Linien der Fahrer variieren."

Herumdoktorn am Zielsprung
Den wieder ins Programm genommenen Zielsprung hatte man anfänglichen Diskussionen für das erste Training wieder etwas zurückgenommen. "Er geht noch nicht recht weit, ist aber bis zum Renntag sicher genau richtig", ist Waldner überzeugt. "Denn da haben wir noch Spielraum bis zum Rennen. Wir tasten uns im ersten Jahr nach der Rückkehr des Sprungs langsam heran, das Profil ist bereits perfekt."

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