Genervte Fenninger kommt einfach nicht zur Ruhe.
Unsere Ski-Königin ist genervt. Zuerst störten Giftpfeile
gegen ihren Manager Klaus Kärcher, der dem ÖSV ein Dorn im Auge ist, die Neujahrs-Ruhe. Es wurden Unwahrheiten über einen neuen Sponsorvertrag mit Mercedes (Konkurrent von ÖSV-Partner Audi) verbreitet. Jetzt wird das Gerücht gestreut, dass Anna
ab der nächsten Saison für ein anderes Land an den Start gehen möchte.
Beim Verband schrillten die Alarmglocken. Sportdirektor Hans Pum rief deswegen sogar bei Manager Kärcher an. Anna teilte dem ÖSV sofort schriftlich mit, dass sie keinen Nationenwechsel anstrebe. "Ich bin mit Leib und Seele Österreicherin", so die Olympiasiegerin.
Was aber stimmt: Fenninger gibt sich nicht der Einheitsvermarktung, die beim ÖSV gang und gäbe ist, hin. Kärcher vermarktet sie optimal. So wird sie am Donnerstag in Bad Kleinkirchheim ihren neuen Uhren-Werbepartner Jacques Lemans vorstellen.
Zum Sportlichen: Fenninger trainierte zuletzt am Pass Thurn auch Slalom, sie will in Vail ihren Kombi-Erfolg der WM in garmisch wiederholen. Cheftrainer Kriechbaum: "Weil aus dem Stehgreif nichts mehr geht, wenn man gewinnen will."
