Hirscher wird in Sölden fehlen. Aber: Vorbereitung läuft auf Hochtouren.
Die Chancen, dass Marcel Hirscher am ersten Weltcup-Sonntag nach Sölden kommt, stehen gut. Allerdings wird der Riesentorlauf dann schon vorbei sein. Der Dominator der letzten Jahre will - sofern bis dahin fit genug - die rennmäßig präparierte Piste am Rettenbachgletscher zum Training nützen.
Für seine Riesentorlauf-Kollegen beginnt bereits in dieser Woche die heiße Phase. Ab Dienstag ist der Weltcup-Hang in Sölden bereit, trainingsmäßig genützt zu werden. "Wenn das Wetter mitspielt", so Rennleiter Rainer Gstrein.
Für Hirscher kommt Sölden in jedem Fall zu früh. Immerhin hofft unser Topstar damit, bereits in dieser Woche mit den ersten Schnee-Schwüngen beginnen zu können. Die große Frage: Wie belastbar ist der Knöchel, den er sich am 17. August beim Training am Mölltaler Gletscher gebrochen hatte? Und: Passt der lädierte Fuß überhaupt in den engen Rennschuh?
Papa testet das neue RTL-Material
Hirscher: "Das Ganze wird eine Riesen-Challenge." Realistisches Renn-Comeback wäre beim Slalom-Start am 12. November in Levi. Aber nur, "wenn keine Komplikation dazwischenkommt". Bis dahin steht jedoch noch viel Arbeit davor. Vorerst noch in der Kraftkammer. Die Arbeit auf Skiern erledigen derweil andere für ihn. Klingt kurios, ist aber so!
Während Marcel noch geduldig warten muss, schnallt Papa Ferdinand bereits die Ski an. Der Ex-Rennläufer testete das neue RTL-Material mit engerem Radius im Pitztal. Damit Marcel, wenn es richtig losgeht, nur mehr auswählen muss.