Bei ihrem 65. Weltcupsieg ließ Lindsey Vonn die Hüllen fallen.
Lindsey Vonn weiß, wie man die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Nach zuletzt eher erfolglosen Wochen gehörte die Show beim Super-G in Garmisch ganz allein der Freundin von Tiger Woods. Nicht nur, weil sie sportlich das derzeitige Super-Duo Tina Maze (Platz 2) und Anna Fenninger (Platz 3) in den Schatten stellte, sondern weil sie danach nicht mit ihren Reizen geizte.
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In Garmisch hatte es so wie in großen Teilen Westeuropas Plusgrade. Klar, dass es da im eingen Skianzug schnell einmal heiß wird. Also entledigte sich die Amerikanerin kurzerhand ihres Rennanzugs und wartete in Unterwäsche auf das Rennende. Damit war sie allerdings nicht die Erste - erst letztes Jahr hatte Lara Gut in Maribor mit ihrem Strip für Aufregung gesorgt.
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Vonn will bis 2018 weiterfahren
Erst im Jänner hat Lindsey Vonn den Allzeit-Rekord der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll von 62 Weltcupsiegen egalisiert und übertroffen. Mit dem Sieg am Sonntag im Super-G von Garmisch-Partenkirchen schraubte sie ihren Rekord nun auf 65 volle Erfolge und beendete damit eine über einmonatige "Durststrecke" mit einer für sie unglücklich verlaufenen Heim-Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek.
Nach Platz sieben in der Abfahrt am Samstag hatte Vonn noch mit ihrer Leistung gehadert ("Zu viele kleine Fehler"), am Sonntag strahlte sie wieder ungebrochen: "Heute war es viel besser. Ich habe wirklich schön gekontert. Ich war seit der Früh voll konzentriert und hoch motiviert." Die 30-jährige hat immer noch nicht genug vom Siegen: "Bis zu den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang werde ich sicher weiterfahren", bestätigte Vonn bei der Sieger-Pressekonferenz.