Der heimische Ski-Verband kommt in der Causa prima nicht zur Ruhe.
In einem Interview mit ExtraDienst-Verleger Christian W. Mucha heizt Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel die Diskussion um das neue Ski-Austria-Logo noch einmal an. "Sie können davon ausgehen, dass, wenn mir das Logo gefallen hätte, ich mich dazu positiv geäußert hätte. Und es verteidigt hätte. Habe ich aber nicht", stellt Schröcksnadel klar.
Jetzt auch noch Plagiats-Vorwurf gegen ÖSV
"Mikado-Monster"
Der erfolgreichste Ski-Präsident in der Geschichte des ÖSV bezieht damit klar Stellung. So wie auch Christian W. Mucha, der im ÖSTERREICH-Talk erklärt: "Ich halte das Mikado-Monster für eine erbärmliche Scheußlichkeit. Und selbst 10.000 Euro wären zu viel für die CI-Kampagne, von den kolportierten 130.000 Euro gar nicht zu reden." Diese Summe soll der ÖSV der Agentur "Scholz & Friends" per Vorstandsbeschluss überwiesen haben. Unmittelbar nach der Veröffentlichung gab es einen Shitstorm in den sozialen Medien. Auch weil das Logo eine verblüffende Ähnlichkeit mit jenem der US-Kunstgalerie "Pyramid Hill" hat.
Der Aufstand gegen das umstrittene Sujet wird von Mucha koordiniert: Der Verleger hat einen Kreativ-Wettbewerb, der noch bis 19. April läuft, ins Leben gerufen und schon 37 Einreichungen erhalten. Dem Sieger winkt eine Maurice-Lacroix-Uhr, ein Goldbarren von Philoro, ein Mercedes von Merbag für 1 Monat und 1.000 Euro von Mucha persönlich. (war)