"Versteht keiner"

Weltcup-Auftakt in Sölden: Jetzt mischt sich die Regierung ein

Teilen

Von Regierungsseite hat es Kritik am frühen Start in den Alpinski-Weltcup gegeben.  

Sowohl Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) als auch ÖVP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager äußerten sich am Montag im Ö1-Journal skeptisch über die am Wochenende in Sölden angesetzten Rennen, die auf dem Rettenbachferner auf einem weißen Kunstschnee-Band über die Bühne gehen.

Unverständnis

So meinte etwa Gewessler: "Wir haben im Oktober die heißesten Oktober-Tage gehabt, die bisher gemessen wurden. Da ist es für mich unverständlich, warum man auf Biegen und Brechen an einem Skistart im Oktober festhalten muss, weil das versteht wirklich keiner, warum jetzt in diesem Umfeld auf den letzten Gletscherresten schon Ski gefahren werden muss." Die FIS solle ihre Zeitpläne überdenken, forderte Gewessler.

Weltcup-Auftakt in Sölden: Jetzt mischt sich die Regierung ein
© oe24
× Weltcup-Auftakt in Sölden: Jetzt mischt sich die Regierung ein

Unverständnis zeigte auch Schmuckenschlager, zumal die Bilder keine gute Werbung für den Tourismus seien. "Wenn dann die Bilder, die transportiert werden, auch keine Schneelandschaft transportieren, dann ist auch das natürlich zu hinterfragen. Ich glaube, wenn man ein bisschen nach hinten rückt und auch noch sozusagen vor den großen Ski-Openings dran ist, dann wären auch die Bilder entsprechend unterwegs", sagte Schmuckenschlager.


 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
Auf sport24 finden Sie täglich die aktuellen Berichte und News aus der Welt des Sports – von Fußball bis Tennis, von Formel1 bis US-Sports. Dazu gibt es die Ergebnisse, Daten und Tabellen im Überblick. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten