Schneemangel

Weltcup-Rennen am Semmering abgesagt

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Abgesagte Semmering-Damenrennen nun im Tiroler Kühtai

Die am Semmering wegen Schneemangels abgesagten alpinen Damen-Weltcuprennen finden zum gleichen Termin im Tiroler Kühtai bei Innsbruck statt. Das hat der Internationale Skiverband (FIS) noch am Sonntag bestätigt. Am 28. Dezember geht ein Riesentorlauf, am 29. Dezember ein Tag-Slalom in Szene. Die Starzeiten werden noch bekannt gegeben.

Es ist die erste Absage in der Geschichte der Rennen auf dem "Zauberberg". "Wegen der prekären Schneelage mussten die Rennen am Semmering ersatzlos gestrichen werden", sagte FIS-Damen-Renndirektor Markus Mayr. Trotz moderner Beschneiungstechnik und des unermüdlichen Einsatzes der Veranstalter sei es aufgrund der Wetterbedingungen nicht möglich, eine renntaugliche Piste zu schaffen.

Die Absage kam nicht überraschend, eine Entscheidung war zuletzt schon für Samstag angekündigt und mehrmals verschoben worden. "Für eine Beschneiung waren die Temperaturen in den letzten Tagen zu hoch. Leider lässt auch die mittelfristige Wettervorschau keine markante Änderung erwarten", erklärte Rennleiter Anton Zuser.

Eine Situation, die Franz Steiner, Präsident des Organisationskomitees, und sein Team sehr bedauern: "Für uns ist es hart zu sehen, dass alle unsere Bemühungen umsonst waren. Mit den Vorbereitungen waren wir exakt im Zeitplan, alle Mitarbeiter waren noch motiviert, nur das Wetter hat dieses Mal nicht mitgespielt."

Am Semmering hofft man nun trotzdem auf baldigen Schnee, gilt es doch die Pisten für den Publikumsbetrieb herzurichten. "Eine Schneegrundlage ist vorhanden, sie reicht jedoch nicht für die hohen Anforderungen von Weltcup-Rennen aus. Vorgesehen ist, den Skibetrieb zu den Weihnachtsfeiertagen aufzunehmen", hieß es in einer Aussendung.

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