Vor Super-G

Wetter-Chaos: So gelang das Kitz-Wunder

19.01.2018

Das Wunder wurde vollbracht: Kitzbühel gewann Kampf gegen den Schnee.

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© ÖSTERREICH/Kernmayer
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Um 12:22 Uhr kam am Freitag die erlösende Nachricht: Via Twitter bestätigte die FIS den Super-G - Aufatmen in Kitzbühel. Der stundenlange, teilweise fast aussichtslose Kampf gegen das Wetter machte sie bezahlt. Mit 90-minütiger Verspätung wurde das erste Rennen des Hahnenkamm-Spektakels gestartet.

Regen sowie Schneefall bescherten den Rutsch-Kommandos eine harte Nacht, am Berg fielen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee, im Tal gab es zunächst Regen. "Standby in Kitzbühel. Trotz unserer anstrengenden Nachtschicht sind die Pistenverhältnisse zu weich für einen Super-G", twitterte der Ski-Weltverband (FIS) in den Morgenstunden.

Die erste Speed-Show stand auf der Kippe, konnte jedoch gerettet werden. Dank des unermüdlichen Einsatzes auch vieler freiwilliger Pistenarbeiter. "Es wird natürlich ein komplett anderes Rennen, aber es wird interessant. Ich bin sehr froh, dass gefahren wird", sagte ÖSV-Sportdirektor Hans Pum im Vorfeld beim ORF und spielte dabei auf die verkürzte Strecke an.

Wetterbesserung am Samstag

Gestartet wurde bei der Mausefalle, die Ziellinie wird am Oberhausberg gezogen, wo am Donnerstag auch das zweite und abschließende Abfahrtstraining endete. "Es war unmöglich über die Hausbergkante zu fahren", so FIS-Renndirektor Markus Waldner. Zu weich sei die Piste im unteren Bereich mit der Traverse gewesen - dem Spektakel tat dies keinen Abbruch!

Positive Nachrichten gibt es auch für den Abfahrts-Klassiker: Der Samstag verspricht der schönste Tag der zweiten Wochenhälfte zu werden, es soll keinen Niederschlag geben, phasenweise sogar blauer Himmel zu sehen sein.

Schon für Sonntag, wenn der Slalom am Ganslernhang in Szene gehen wird, kündigt sich der nächste Schneefall an.

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