In der Ramsau geistert das Gerücht um, US-Skistar Mikaela Shiffrin könnte in die obersteirische Tourismusgemeinde übersiedeln.
Wird Mikaela Shiffrin bald Österreicherin – zumindest, was ihren Wohnsitz betrifft? Gerüchten zufolge soll der US-Skistar auf der Suche nach einem Haus oder Bauplatz in der Ramsau sein. Tatsächlich ist Shiffrin bereits jetzt ein gern gesehener Gast am Dachsteinplateu: "Mikaela Shiffrin weilt oft bei uns in der Gemeinde - was uns natürlich sehr freut“, bestätigte Bürgermeister Ernst Fischbacher gegenüber der Kleinen Zeitung.
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Von einem etwaigen Plan, ein Haus in Ramsau am Dachstein ein Haus zu bauen, wisse der Ortschef jedoch nichts, es liege auch kein diesbezüglicher Antrag vor.
Enge Beziehung zu den Mitters
Der Hintergrund des Gemunkels über Shiffrins Umzugspläne dürfte familiärer Natur sein. Shiffrin ist bekanntlich mit dem norwegischen Skistar Alexander Aamodt Kilde liiert, der seit Kindheitstagen Beziehungen in die Ramsau zur Familie Mitter pflegt. Schon als junger Bub habe er bei ihnen gewohnt, berichtet Wolfgang Mitter, ÖSV-Generalsekretär der Nordischen WM 1999 in der Ramsau und langjähriger Alpinreferent im steirischen Skiverband der Kleinen.
Zentrale Lage für Rennen
Auch Mitters Söhne sind mit Kilde und Shiffrin verbandelt. Christian Mitter arbeitet seit seinem Aus als ÖSV-Damen-Cheftrainer für den norwegischen Skiverband. Mark Mitter ist seit heuer Teil von Shiffrins Betreuerteam. Man sei sehr oft in der Ramsau, weil es zentral für die Rennen in Lienz, Kranjska Gora und Zauchensee liege. Zudem gebe es auf der Reiteralm "die besten Trainingsbedingungen", sagt Mark Mitter.
Nach den Rennen in den USA legten Shiffrin und Kilde auch heuer wieder einen Zwischenstopp in der Ramsau ein. Beide waren bei Christian Mitter untergebracht. Von Plänen Shiffrins, dauerhaft in die Obersteiermark zu ziehen, weiß Mitter zwar nichts – "aber es würde mich sehr freuen".