Er führt das Herren-WM-Team an. Nun will Hirscher Saison vergolden.
Auch wenn die WM-Generalprobe für Marcel Hirscher beim City-Event in Stockholm mit dem Erstrunden-Aus zur kalten Dusche wurde: Er hat alles richtig gemacht. Der historische sechste Gesamtweltcup-Erfolgist ihm bei 432 Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen.
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Im Klartext: Unser Ski-Held kann völlig befreit zur WM reisen und dort ein ganz neues Erfolgskapitel aufschlagen! Fünf WM-Starts hat der 27-Jährige in St. Moritz eingeplant. Super-G, Kombination, Teambewerb sowie die Parade-Disziplinen Riesentorlauf und Slalom - es wartet ein Monsterprogramm.
Im Idealfall könnte er sogar fünf Goldmedaillen abstauben. ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher sagt: "Dass er im Weltcup so weit vorne liegt, macht ihn für die WM noch gefährlicher." Laut ÖSTERREICH-Experte Franz Klammer könne unser Team bis zu zehn Medaillen holen. Er weiß allerdings: "Viel hängt davon ab, wie sich Vielstarter Hirscher durch die Mehrbelastung kämpfen wird."
(c) ÖSTERREICH/Kernmayer
Erst entspannen, dann voll angreifen
Bevor es zur WM in die Schweiz geht, gönnt sich der Superstar deshalb eine kurze Verschnaufpause. "Der Jänner war für uns Techniker sehr anstrengend", sagt er. Die Ski bleiben im Keller, angesagt ist nur leichtes Regenerationstraining am Ergometer. Marcel verbringt die Zeit zu Hause mit Freundin Laura. Seit über acht Jahren sind die beiden ein Paar, sie wird ihn als Glücksbringer zur WM begleiten.
Hirschers Plan: Am Sonntag lässt er sich von Pressebetreuer Stefan Illek in den Ort chauffieren, wo wir vielleicht den besten Hirscher aller Zeiten zu sehen kriegen. Fakt ist nämlich, dass kein anderer Läufer ist so fit wie der Salzburger. Dazu kommt, dass er heuer von seiner obligaten Jänner-Verkühlung verschont wurde.
Heißt: Nach zwei Mal Gold (Slalom, Team) und einmal Silber (RTL) bei der Heim-WM in Schladming gilt für Hirscher in St. Moritz "all in"!
