Der Tiroler Johannes Lamparter hat seine Weltcupführung in der nordischen Kombination am Samstag mit Rang zwei im ersten zweier Schonach-Bewerbe bei 101 Punkten Vorsprung gehalten.
Der Vierte des Springens landete nach dem 10-km-Langlauf 8,1 Sek. hinter dem Norweger Jens Luraas Oftebro, dem Schnellsten der Saison in der Loipe. Sonst kam kein Österreicher in die Top Ten. Oftebro überholte im Gesamtweltcup als nun Zweiter den diesmal fünftplatzierten Deutschen Julian Schmid.
"Ich bin mit dem zweiten Platz heute sehr zufrieden, meine Sprünge sind im Moment wirklich stabil und auf hohem Niveau", sagte Lamparter. "Ich habe das ganze Rennen über vorne weg gearbeitet. Ich wusste, dass Jens speziell auf den letzten Metern einer der schnellsten Läufer ist. Gratulation an ihn zum Sieg, wirklich verdient. Ich werde morgen nochmal alles geben, auch für den Sieg der German Trophy." Diese umfasst die Bewerbe auf deutschem Boden - Klingenthal, Oberstdorf und eben Schonach.
Der Tiroler Lukas Greiderer wurde in erneuter Abwesenheit des Norwegers Jarl Magnus Riiber nach Sprung-Rang zehn im Zielsprint mehrerer Athleten Zwölfter (+48,8), der Steirer Martin Fritz 14. (+52,0) und der Salzburger Sprung-Sechste Mario Seidl 15. (+1:07,6). Lamparter war mit 14 Sekunden Rückstand in die Loipe gegangen, hat recht rasch die Führung übernommen und Tempo gemacht. Erst auf Kilometer acht ging auch Oftebro an die Spitze, im Zielsprint war der Norsker dann nicht zu biegen. Lamparter hat zehn der vergangenen elf Weltcup-Bewerbe in den Top Zwei beendet.