Hinter Riiber

Lamparter, Rettenegger auf Massenstart-Podest

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Johannes Lamparter hat nach Rang sechs am Freitag und Rang zwei am Samstag auch am Sonntag einen Weltcup-Podestplatz geliefert.

Der Weltcup-Titelverteidiger unterlag im Massenstartbewerb beim Auftakt in Ruka erneut nur Jarl Magnus Riiber, der mit 153,5 Metern allen weit davonsegelte und überlegen seinen 59. Weltcupsieg feierte. Stefan Rettenegger sprang erstmals überhaupt als Dritter auf das Stockerl, womit die rot-weiß-roten Kombinierer ihren starken Start dokumentierten.

Lamparter war im 10-km-Massenstartrennen am Vormittag auf dem vierten Rang gelandet, nur 0,6 Sekunden hinter Laufsieger Vinzenz Geiger (25:29,0 Min.). Der Deutsche lag nur jeweils 0,3 Sek. vor Riiber und seinem deutschen Landsmann Johannes Rydezk. Die beiden Deutschen fielen im Springen auf die Plätze 16 und 17 zurück.

"Heute habe ich einen richtig guten Langlauf gehabt. Es war jetzt vielleicht nicht der beste Wettkampfsprung, aber ich muss sagen, ich habe echt wenig Fahrt gehabt und trotzdem einen soliden Sprung gehabt", blickte Lamparter auch auf seinen 134,5-m-Satz zurück. Über Riiber konnte er nur anerkennend den Kopf schütteln. "Was Jarl im Moment macht, ist unglaublich, da muss man ihm gratulieren." Der Tiroler freute sich, dass er mit Rettenegger gemeinsam auf dem Podium stand. "Cool für die Teamleistung, das macht uns stolz, so kann man weiterarbeiten."

Rettenegger springt aufs Podest

Rettenegger verbesserte sich mit einem 138,5-m-Satz noch an die dritte Stelle und war nach mehreren vierten und fünften Plätzen froh, den nächsten Meilenstein geschafft zu haben. "Dass es jetzt endlich geklappt hat, ist natürlich eine große Erleichterung", so Rettenegger. "Es war echt ein super Tag heute. Ich habe auf der Loipe heute ein super Material gehabt, bin super gelaufen und dann war alles möglich auf der Schanze. Ich habe einen meiner besten Sprünge zeigen können." Dass er das Stockerl mit seinem Teamkollegen teilt, freute auch ihn. "Mit Jo an meiner Seite ist es natürlich doppelt schön. Wir können schon sehr zufrieden sein wie wir in den Winter gestartet sind."

Gut von seiner Verkühlung erholt zeigte sich Franz-Josef Rehrl. Als 31. in der Loipe mit 59,2 Sekunden Rückstand zeigte er auf der Schanze stark auf: mit 140 Metern katapultierte er sich noch auf Rang acht, womit drei Österreicher in den Top Ten landeten. Riiber liegt damit in der Gesamtwertung mit 290 Zählern voran, Lamparter ist 55 Punkte dahinter Zweiter, Rettenegger (199) Vierter.

Auch Sprungtrainer Christoph Bieler, der aktuell auch als Headcoach fungiert, war zufrieden. "Mit dem heutigen Massenstart mit zwei Leuten am Podium haben wir doch einen sehr versöhnlichen Abschluss von dem Wochenende, das vielleicht nicht ganz nach Wunsch begonnen hat", meinte der Ex-Spitzenathlet. "Wir sind sehr happy, dass wir zwei Athleten haben, die ganz vorne mitmischen können und wir auch gesehen haben, dass Franz-Josef nach seiner Verkühlung wieder mitmischen kann."

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