Reaktionen
Die Stimmen zum Kombinierer-Triumph
28.02.2011
Das sagten die frischgebackenen Weltmeister zum Team-Triumph.
David Kreiner (ÖSV-Startläufer): "Zu Mario (Anm.: Stecher) habe ich gesagt: 'Du bist eine Sau.' Wie der den Zielsprint gemacht hat, war phänomenal. Das war eine riesige Werbung für die Nordische Kombination."
Bernhard Gruber (2. ÖSV-Läufer): "Schaut so aus, als ob die 'Bernie-Maschine' einen ordentlichen Dampf unter den Füßen gehabt hätte. Die fünf Kilometer liegen mir. Ich wollte alles aus mir rausholen und das ist mir gelungen. Ich bin am Schluss richtig zum Tier geworden. Heute ist ein Traum in Erfüllung gegangen."
Felix Gottwald (3. ÖSV-Läufer): "Ich habe immer an den Sieg geglaubt. Mit Mario als Finish-Läufer hatten wir gute Karten. Heute ist wieder jeder über sich hinausgewachsen. Die ersten zwei Läufer habe ich mir gar nicht anschauen können, weil ich so nervös war. Ich war nur in den Katakomben und habe mich auf mein Rennen konzentriert. Ich habe es mir gut eingeteilt, wäre keinen Meter weiter gekommen. Das Genussprojekt findet seine Fortsetzung, das war schon in Vancouver genial."
Mario Stecher (ÖSV-Schlussläufer): "Die Taktik war, dass ich so schnell wie möglich wegkomme und Moan nicht zu nahe kommt. Edelmann war immer im Schlepptau, da habe ich nicht gewusst, wie er das verkraftet, aber ich war dann doch der Schnellere. Für mich ist das der erste WM-Titel, da bin ich stolz."
Ernst Vettori (Sportlicher Leiter der Nordischen im ÖSV): "Wir haben von Anfang an auf Gold gehofft. Der Rennverlauf war dann so, dass man gesehen hat, es könnte sich ausgehen. Ich bin noch immer so aufgeregt, weil mir die Buben so taugen. Es war von jedem Einzelnen eine Riesen-Leistung. Wenn man Gold gewinnt, hat man alles richtig gemacht."
Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident): "Wir waren unglaublich nervös, weil das Rennen so spannend war. Das ist ein geiler Sport. Mit so vielen Medaillen haben wir natürlich nicht gerechnet. Gratulation an die Betreuer und vor allem an die Sportler. Die Nordischen können die Alpinen durchaus überholen. Wir haben im Skiverband keinen Neid mehr, wir sind ein Team."