Hinter Norwegen auf Platz 2

Kombi-Team nach dem Springen voll auf Medaillen-Kurs

01.03.2023

Österreichs Quartett im WM-Teambewerb der nordischen Kombination liegt nach dem Springen auf Platz zwei.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Martin Fritz, Stefan Rettenegger, Lukas Greiderer und Johannes Lamparter haben zur Halbzeit des Bewerbs 20 Sekunden Rückstand auf den führenden Titelverteidiger Norwegen, bei dem Normalschanzen-Weltmeister Jarl Magnus Riiber mit 139 m die Höchstweite markierte. Die drittplatzierten Deutschen haben für den 4-x-5-km-Langlauf drei Sekunden Rückstand auf die Österreicher. Diese drei Teams werden im Kampf um die Medaillen favorisiert, die viertplatzierten Franzosen haben 40 Sek. Rückstand auf die Norweger, dahinter die Japaner 1:15 Min. Die Österreicher müssen den Normalschanzen-Dritten Franz-Josef Rehrl wie schon im Mixed-Bewerb wegen einer Erkrankung vorgeben. In der Entscheidung geht es um die fünfte österreichische Medaille bei diesen Titelkämpfen nach Bronze von Rehrl sowie des Kombi-Mixed-Teams wie auch Silber im Skispringen von Eva Pinkelnig von der Normalschanze im Einzel und mit der Frauen-Equipe.

Fritz eröffnete die Konkurrenz für die Österreicher bei schwierigen Bedingungen mit einem passablen 120-m-Sprung und setzte die Seinen damit auf Platz zwei. "Bei den Bedingungen, die waren, hat mir das (der Sprung, Anm.) richtig gut getaugt", sagte der Steirer. Position zwei gab Rot-weiß-rot in Folge nicht mehr ab. Rettenegger ließ 121 m folgen, Greiderer und Lamparter sprangen auf jeweils 130 m. Die Deutschen kamen am Schluss durch Julian Schmid bei guten Verhältnissen mit einem 137-m-Satz noch auf Tuchfühlung zu den Österreichern.

Riiber hatte im Probesprung Probleme, nach technischen Änderungen aber den Schalter umgelegt. "Es wird hart, weil Deutschland und Österreich gemeinsam laufen können. 20 Sekunden nicht viel", sagte der in Planica schon zweimal vergoldete Riiber. Greiderer sprach von sehr schwierigen Bedingungen mit Schneefall und Wind. Lamparter fand seinen Sprung okay, aber nicht als "Ober-Bombe". "Das Ziel ist klar, dass wir mit den Deutschen zusammenarbeiten. Vielleicht kommen wir zu den Norwegern hin. Es besteht die Chance, dass man die Lücke schließen kann."

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel