WM-Ziele, Frühlingswetter, Corona – das sagt Stadlober im Interview.vor ihrem Auftaktrennen bei der WM in Oberstdorf.
Heute (11.45 Uhr) geht es für Teresa Stadlober im Skiathlon um ihre erste WM-Medaille. Im großen Interview spricht die 28-Jährige über ihre Erwartungen ...
FRAGE: Frau Stadlober, das Wichtigste zuerst: Wie geht es Ihnen?
TERESA STADLOBER: Mir geht es sehr gut, danke. Wir haben herrliches Wetter. Da kann es einem nur gut gehen.
FRAGE: Was bedeuten die hohen Temperaturen für die Strecke?
STADLOBER: Im Schatten ist der Schnee sehr gefroren. Da sind sehr schnelle Verhältnisse. In der Sonne wird es dann ziemlich tief. Es wird sicher eine Materialschlacht auch.
FRAGE: Machen sie diese Bedingungen nervös?
STADLOBER: Nein. Wenn es nass ist, das macht mir nichts. Die Frage ist nur, wie tief es wird. Beim Sprint, ich hab ihn im Fernsehen gesehen, war es schon sehr tief. Ich freue mich trotzdem drauf.
FRAGE: Die erste WM-Medaille wäre sicher ein Traum ...
STADLOBER: Ich gehöre sicher nicht zu den ganz großen Favoriten. So gut war meine Saison nicht, ich war nie am Stockerl. Mal schauen. Die Top Ten sind auf ¬jeden Fall ein Ziel von mir. Wenn es weiter nach vorne geht, dann nehme ich das natürlich auch gerne.
FRAGE: Sie haben Ihre ganze Familie als Betreuer mit dabei – wie wichtig ist diese Unterstützung?
STADLOBER: Es ist cool, dass alle dabei sind. Jeder hat seine Aufgabe. Das ist schon ein Familienprojekt jetzt.
FRAGE: Die WM muss wegen Corona ohne Fans auskommen. Wie ist das für Sie?
STADLOBER: Schräg. Ich kenne das gar nicht. Das ist doch schon meine fünfte WM. Sie haben das schon gut gemacht mit dem Papp-Publikum. Da schaut es im Stadion freundlicher aus. Aber die Stimmung, das geht einfach ab. Das ist nicht WM-würdig.