Kraft vor Hörl Sechster

ÖSV-Quintett in Großschanzen-Quali nicht in den Top 5

02.03.2023

Die österreichischen Skispringer haben in der Qualifikation für den WM-Großschanzenbewerb in Planica nicht ganz vorne mitgemischt.

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Titelverteidiger Stefan Kraft wurde am Donnerstagabend unmittelbar vor Jan Hörl Sechster. Rang eins ging an den Slowenen Timi Zajc vor den Polen Dawid Kubacki und Kamil Stoch. Knapp vor Kraft lagen auch noch Johann Andre Forfang (NOR) und Ryoyu Kobayashi (JPN).

Knapp außerhalb der Top Ten landete Daniel Tschofenig als Elfter. Michael Hayböck wurde 14. Nur Manuel Fettner fiel als 20. etwas ab, schaffte den Einzug in den Bewerb der besten 50 am Freitag aber ebenso problemlos.

Kraft (128,5 m) war zufrieden, wird sich für eine neuerliche Medaille steigern müssen. "Es fühlt sich sehr stabil und gut an. Es war ein cooler Sprung, die anderen waren aber richtig stark und nochmal besser. Damit es ganz nach vorne geht, braucht es zwei richtige Raketen, aber wieso sollte es nicht passieren", meinte der Salzburger und erklärte Zajc zum Topfavoriten. Hörl (134,5) gab an, lockerer und nicht so verkrampft ans Werk gegangen zu sein. "Da muss ich jetzt dranbleiben."

Tschofenig: "Es wird Schritt für Schritt besser"

Tschofenig (132,5) zeigte vor den Augen seiner am Vortag zu Gold gesprungenen Freundin Alexandria Loutitt einen Sprung mit Reserven. "Da habe ich noch genug in der Hinterhand, es wird Schritt für Schritt besser, wir können uns anpirschen", so der Kärntner. Der Titelgewinn von Loutitt habe auch ihn überrascht. "Natürlich hat man es erhofft, aber erwartet nicht, wenn ich ehrlich bin." Eine gemeinsame Feier habe es aufgrund des dichten Programms noch nicht gegeben, die werde aber nachgeholt.

Hayböck (131,5) kämpfte mit leichten Problemen am Schanzentisch. "Bombe war es noch keine, aber ein Schritt in die richtige Richtung", meinte der Oberösterreicher. Auch Fettner (127) sah noch Verbesserungspotenzial. "So megawohl habe ich mich nicht gefühlt, aber definitiv wohler als auf der Kleinen", sagte der Routinier.

Der im Training am Mittwoch schwer gestürzte Peter Prevc hat das Krankenhaus mittlerweile verlassen. Der Lokalmatador muss mit einer Gehirnerschütterung aber zwei Wochen pausieren.

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