Irre Preisgeld-Schere

WM: So viel cashen Gold-Kraft und Co.

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Skispringer verdienen mehr als alle anderen. Für Frauen fällt wenig ab.

Zum vierten Mal werden auch bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti Preisgelder für die ersten Sechs der Einzelbewerbe bzw. die Medaillen-Gewinner in den Teambewerben ausgeschüttet.

+++ Schock für Schlieri: Kein Platz im Team für die Großschanze +++

Der Internationale Skiverband (FIS) sowie die finnischen Veranstalter teilen sich die Gesamtsumme von 870.600 Franken, das sind rund 816.390 Euro. Das Preisgeld hat sich damit, abgesehen von Kurs-Schwankungen, übrigens seit 2013 nicht verändert.

Wie immer bekommen die Skisprung-Herren das größte Stück vom Preisgeldkuchen: Stefan Kraft erhält für den Weltmeistertitel von der Normalschanze 28.750 Schweizer Franken (26.960 Euro) brutto, das sind 40 Prozent des Preisgeldes dieses Bewerbes. Mixed-Silber brachte beispielsweise 21.000 Franken (19.692 Euro), die sich Kraft mit Michael Hayböck, Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger teilen muss.

Irre Preisgeld-Schere

Zum Vergleich: Ein WM-Titel bei den Damen bringt nur 8.000 Franken ein und somit 20.000 weniger als jener der Herren. Silber wird mit 5.000 (Herren: 18.000), Bronze mit 3.000 Franken (Herren: 10.800) belohnt. Nicht gar so dramatisch, aber durchaus beträchlich ist der Unterschied zwischen Herren-Skispringer und Kombinierer.

Bernhard Gruber und Co. erhalten im Vergleich für Einzel-Gold nur 13.300 Franken (12.472 Euro), für Team-Bronze mussten sich er, Mario Seidl, Philipp Orter sowie Paul Gerstgraser 6.000 Franken (5.626 Euro) teilen. Langlauf-Einzel-Gold, das insgesamt acht Mal vergeben wird, ist 16.000 Franken (15.004 Euro) wert.

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