ÖSV-Adler Jan Hörl feierte im 2. Einzelspringen der Saison den ersten rot-weiß-roten Sieg. Der deutsche Vortagssieger Pius Paschke war am Sonntag als Zweiter erneut ÖSV-Partycrasher. Daniel Tschofenig belegte Platz 3 vor Stefan Kraft, der wie am Vortag von Halbzeit-Platz 1 auf 4 zurückfiel.
24 Stunden nach dem Sieg von Pius Paschke ertönte gestern in Lillehammer erstmals die rot-weiß-rote Bundeshymne: Mit der Tageshöchstweite von 139,5 m katapultierte sich der Salzburger Jan Hörl vom zweiten Halbzeit-Platz zum Sieg vor Paschke und Tschofenig.
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Wie am Vortag schrammte Skisprungweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft auch gestern nach Führung im 1. am Podest vorbei. Beim zweiten Springen in Lillehammer fehlten dem Dominator der vergangenen Saison 7 Zehntelpunkte. Am Samstag waren es 1,1 Punkte. Dennoch überwog bei Kraft die Freude darüber, "dass ich wieder super Sprünge drauf hab".
ÖSV-Adlerchef Andreas Widhölzl freute über einen bärenstarken Auftakt seiner Truppe. Waren am Samstag vier seiner Springer unter den Top 5 gelandet (Tschofenig, Ortner, Kraft und Hörl auf den Plätzen 1-5), waren es gestern drei unter den Top 4. Maximilian Ortner (8.) und Manuel Fettner (9.) rundeten das Top-Ergebnis ab.
Nach dem vierten Weltcup-Sieg seiner Karriere reist Hörl (145 Punkte) als Gesamt-Zweiter hinter Paschke (180) zur nächsten Weltcup-Station nach Ruka, wo am 30. November und am 1. Dezember die nächsten Einzelspringen am Programm stehen.
