Der Pole Dawid Kubacki verzichtet auf das Skifliegen im norwegischen Vikersund und macht somit seinen Kontrahenten Halvor Granerud zum Gesamtweltcupsieger.
Der Norweger Halvor Egner Granerud steht vorzeitig als Sieger des Skisprung-Gesamtweltcups fest. Dies teilte der Weltverband (FIS) am Sonntag mit, nachdem sein polnischer Rivale Dawid Kubacki seinen Start für das zweite Skifliegen in Vikersund abgesagt hatte. Der 26-jährige Granerud sichert sich nach dem Winter 2020/21 bereits zum zweiten Mal den Gesamtweltcup, und das als erster Norweger. Der Norsker hatte heuer auch die Vierschanzen-Tournee gewonnen.
Granerud hat diese Saison bisher zwölf Weltcup-Springen gewonnen. Der Rekord des Slowenen Peter Prevc, der Slowene gewann im Winter 2015/16 15 Mal, ist für ihn noch möglich. Durch Kubackis Verzicht bietet sich für den Salzburger Stefan Kraft nun eine größere Chance, in der Gesamtwertung noch Platz zwei zu übernehmen. Vor dem Bewerb am Sonntag (16.00 Uhr, ORF 1) liegt der 29-Jährige 142 Punkte hinter Kubacki auf Rang drei.