Norweger Gangnes siegt

ÖSV-Adler enttäuschen in Lillehammer

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Michael Hayböck als Achter einziger ÖSV-Adler in den Top 10.

Kenneth Gangnes hat am Sonntag in Lillehammer den ersten Weltcupsieg seiner Skispringer-Karriere gefeiert. Der 26-jährige Norweger entschied mit 98 und 99 Metern den zweiten Bewerb von der Normalschanze nach Halbzeitführung mit 1,8 Punkten Vorsprung auf den Slowenen Peter Prevc (96,5/100,5) für sich. Michael Hayböck (96/97,5) landete als bester Österreicher an der achten Stelle.

Der Vortags-Vierte Stefan Kraft (91,5/98,5) verbesserte sich im Finale von der 21. an die 14. Stelle. Während das norwegische Team den 100. Sieg im Weltcup bejubelte, freute sich Michael Hayböck über einen weiteren Schritt nach vorne. "Ich konnte mich von Bewerb zu Bewerb steigern, ich hoffe, das geht so weiter", sagte der Oberösterreicher.

Kuttin hofft auf Steigerung
Cheftrainer Heinz Kuttin weiß, dass die ÖSV-Springer ihr Potenzial noch nicht ausreizen. "Der gestrige Bewerb war ein Schritt in die richtige Richtung. Mit dem heutigen Abschneiden können wir im Gesamten nicht zufrieden sein. Man merkt den einzelnen Athleten einfach an, dass ihnen die Sicherheit abgeht, um in den Wettkämpfen ihr Leistungsvermögen voll auszuspielen", erklärte der Kärntner.

Kuttin zeigte sich aber überzeugt, dass sich mit mehr Sprüngen auch eine Aufwärtstendenz einstellen werde. Schon am Mittwoch erfolgt der Abflug zu den nächsten Konkurrenzen in Nischnij Tagil (Russland).
 


ÖSV-Adler enttäuschen in Lillehammer
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