Skifliegen in Planica

ÖSV-Adler stürzen bei Prevc-Sieg ab

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Michael Hayböck wird als bester ÖSV-Springer Sechster.

Der Saison-Dominator setzt seinem herausragenden Auftritt beim Weltcup-Finale die Krone auf. Peter Prevc hat am Donnerstag in der ersten von drei Einzel-Konkurrenzen in Planica nach dem dritten Halbzeitrang den Sprung nach ganz oben geschafft. Prevc gewann 7,5 Zähler vor dem Norweger Johann Andre Forfang und 12,5 vor seinem Landsmann Robert Kranjec.

Kranjec segelte im zweiten Durchgang zwar zur Tageshöchstweite von 241,5 m, - der Weltrekord war an diesem Tag wegen zu wenig Aufwinds nicht in Gefahr -, die Schlagzeilen gehörten aber dem Überflieger dieser Saison, Peter Prevc.

Prevc überflügelt Schlierenzauer
Der slowenische Weltcup-Gesamtsieger, Skiflug-Weltmeister und Vierschanzen-Tourneesieger hat damit vor rund 30.000 Zuschauern gleich drei Rekorde von Gregor Schlierenzauer geknackt: Den 14. Saisonsieg, den 20. Saison-Podestplatz und die Saison-Punktebestmarke mit nunmehr 2.123 Punkten. Und noch hat Prevc die Chance, beim Saisonkehraus in seiner Heimat alle drei Bestmarken in zwei weiteren Einzel-Konkurrenzen auszubauen.

Mit ermöglicht hat den Rekordsieg am Donnerstag auch Halbzeitleader Severin Freund. Der Deutsche landete im zweiten Durchgang bei nur 216 Metern und fiel noch an die vierte Stelle zurück. Nicht ganz nach Wunsch lief es auch für den noch um den dritten Gesamtrang kämpfenden Oberösterreicher Michael Hayböck. Er musste sich mit Rang sieben begnügen und verlor auf Kenneth Gangnes (5.) wieder wertvolle Punkte.

Hayböck will aufs Stockerl
Gangnes liegt nun 47 Zähler vor Hayböck auf Rang drei, der ÖSV-Adler wird sich in den restlichen Konkurrenzen steigern müssen. Im Training hatte Hayböck mit 233,5 m noch die zweitbeste Weite gezeigt, im Bewerb landete er bei 226,5 und nur 214,5 m.

Zweitbester ÖSV-Mann war Stefan Kraft als Zehnter, die weiteren zwei Österreicher im Finale landeten auf den Rängen 22 (Manuel Poppinger) und 25 (Manuel Fettner). Philipp Aschenwald (34.), Thomas Hofer (41.) und Clemens Aigner (56.) verpassten allesamt das Finale der Top 30.

Nicht vergessen werden soll an seinem besonderen Tag Altstar Noriaki Kasai. Der 43-jährige Japaner trug anlässlich seines 500. Weltcup-Bewerbs die Startnummer 500, landete aber auf dem sehr guten sechsten Rang. Er hätte das Jubiläum schon vergangenen Sonntag in Titisee-Neustadt feiern sollen, dieser Bewerb war jedoch abgesagt worden und wurde nun in Planica nachgetragen

Endergebnis aus Planica

ÖSV-Adler stürzen bei Prevc-Sieg ab
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