Skifliegen

Kraft steht vor Kristall-Krönung

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Noch vier Bewerbe stehen bei den Skispringen auf den Programm und es müsste wohl schon mit dem Teufel gehen, wenn Stefan Kraft den Vorsprung von 303 Punkten auf den einzigen Verfolger Ryoyu Kobayashi nicht mehr über die Ziellinie bringen würde.

„Der Sieg in Trondheim war sehr wichtig für meine Ruhe“, verlautete der Weltcup-Dominator, nachdem der Japaner am Dienstag auf der Normalschanze triumphiert hatte und den Rückstand zwischenzeitlich um 55 Punkte verringerte. Deshalb habe er eine unruhige Nacht hinter sich gehabt.

Zum Abschluss wartet der Monster-Bakken

Nun beträgt der Vorsprung auf Kobayashi, am Mittwoch nur 14., wieder mehr als dreihundert Punkte. „Ich bin froh, dass ich so zurückschlagen konnte. Es ist so dominant in meinem Kopf, das kriegst du schwer raus. Du schaust immer nur, was Kobayashi macht. Er springt immer vorne rein und dann ist das ein bissl zermürbend, aber das war jetzt ein guter Schritt“, sagte Kraft nach seinem zwölften Saisonsieg. Und zum Abschluss steht Krafts Spezialität auf dem Programm, die dritte große Kristallkugel nach 2016/17 und 2019/20 ist zum Greifen nah.

Denn der Skiflug-Weltmeister kehrt gestern auf den „Monsterbakken“ nach Vikersund zurück, wo er 2017 mit 253,5 Metern den noch immer bestehenden Weltrekord aufgestellt hatte. „Ich freue mich richtig und hoffe, dass ich dort stabil fliege“, sagte der Pongauer. Mit einem weiteren Sieg am Wochenende (Samstag ab 16 Uhr im Sport24-LIVETICKER) oder zwei vierten Plätzen wäre Kraft das Gelbe Trikot beim Weltcup-Finale in Planica nicht mehr zu nehmen.

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