Skispringen

Hayböck segelt hauchdünn am Sieg vorbei

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Die Podestserie unserer Adler hielt auch beim Sonntag-Springen in Titisee-Neustadt an. Michael Hayböck musste sich nur dem deutschen Seriensieger und Weltcup-Führenden Pius Paschke geschlagen geben. Seinen ersten Weltcupsieg seit acht Jahren hatte Hayböck um lächerliche 0,4 Punkte verpasst. 

Mit der Höchstweite von 145 m hatte sich Hayböck (33) nach dem ersten Durchgang in Führung gesetzt. Doch Paschke, der am Samstag im Schwarzwald seinen vierten Saisonsieg gefeiert hatte (vor Gregor Deschwanden/SUI und Daniel Tschofenig/AUT), lauerte mit 0,3 Punkten Rückstand. In der Entscheidung behielt der 34-jährige Deutsche einmal mehr die Nerven und setzte sich mit vier Zehntelpunkten vor Hayböck durch. Dritter wurde der Norweger Kristoffer Sundal.

Fettner (5.) im 2. Durchgang am weitesten

Jan Hörl katapultierte sich im zweiten Durchgang vom 15. auf den 5. Platz. Manuel Fettner, der in der Entscheidung Hayböcks Höchstweite von 145 m egalisierte, wurde Sechster. Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft und der Samstag-Dritte Tschofenig mussten sich mit den Plätzen 9 und 15 begnügen.

Vor dem Beginn der Vierschanzentournee am 29. Dezember steht noch der Weltcup in Engelberg auf dem Programm. In der Schweiz feierte Paschke im Vorjahr seinen ersten von mittlerweile sechs Einzel-Siegen. Mit dem Doppel-Erfolg in seiner Heimat baute der 34-Jährige auch seinen Gesamt-Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten Tschofenig auf 220 Punkte aus.

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