Nach dem Wirbel um das Loch im Anzug des Vierschanzentournee-Führenden Andreas Wellinger, stehen nun die ÖSV-Adler in der Kritik.
Alarm! Polnische Medien fordern die Disqualifikation unserer ÖSV-Adler. Die Website "Sport.pl" wirft den rot-weiß-roten Skispringern rund um Stefan Kraft vor, keine regelkonformen Anzüge getragen zu haben. Der Verstoß: Der Aufdruck "skiverrückt" auf der Rückseite der Oberschenkel sei zu groß.
ÖSV-Team musste Überstunden schieben
Die Anzüge galten zu Beginn des Auftaktes als passend. FIS-Materialkontrolleur Christian Kathol änderte anschließend jedoch seine Meinung. Heißt für das ÖSV-Team: Überstunden an der Nähmaschine! Bereits für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen traten Kraft und Co. mit kleinerem Logo auf und entgingen vorerst einer Strafe.
Kraft kämpft um jeden Meter
Für das Bergisel-Springen am Mittwoch (ab 13.30 Uhr, im Sport24-Liveticker) will Kraft nicht nur im "neuen" Anzug glänzen. Um noch ein Wörtchen im Kampf um den Gesamtsieg mitreden zu können, muss er vor heimischer Kulisse zwei Super-Sprünge aus dem Hut zaubern. Der Rückstand auf den Deutschen Wellinger beträgt bereits 25,2 Punkte - das entspricht genau 14 Meter. "Wir werden probieren, die Lücke zu schließen", gibt sich der Salzburger kämpferisch.
Mit den Fans im Rücken will der Überflieger wieder an das Top-Duo Wellinger und Ryoyu Kobayashi anschließen. Bei der 3. Station ist ein Hexenkessel garantiert: "Die Zuschauerzahl von 2023 (18.700, Anm.) werden wir sicherlich schaffen. Es wird ein volles Stadion", sagte OK-Chef Max Obergruber.