Bevor Stefan Kraft und Co. am Dreikönigstag (ab 16.30, live ORF1) zum letzten Sprung der Vierschanzentournee in Bischofshofen ansetzen, gab es eine Entschuldigung von Expertin Maren Lundby, die dem Team zuvor Schummel-Versuche unterstellt hatte.
"Es ist absolut krank! Niemand weiß, was es ist! Es ist verdächtig. Da muss etwas sein!" Mit diesen Worten startete Expertin und ehemalige Skispringerin Maren Lundby das Schummel-Drama rund um Österreichs Super-Adler bei der Vierschanzentournee. Stefan Kraft und Co. dominieren die Tournee - die Zeichen stehen auf einen österreichischen Triple-Sieg. Kein Wunder also, dass die Konkurrenz sich diese Hammer-Leistungen irgendwie zu erklären versucht. Bevor die ÖSV-Stars am Dreikönigstag (ab 16.30, live ORF1) zum letzten Sprung in Bischofshofen antreten, gab es allerdings eine Entschuldigung von Lundby.
Lundby: "Ich bereue es"
Die 30-jährige Norwegerin bereut vor allem ihre Wortwahl. "Ich hätte diese Worte nicht nutzen sollen. Das bereue ich" erklärte die Olympiasiegerin von Pyeongchang gegenüber "Dagbladet". Laut Lundby würde es sich vielmehr um einen legalen Vorteil handeln, den sich das ÖSV-Team verschafft habe, als um einen Schummel-Versuch. "Und das muss erlaubt sein. Niemand wurde disqualifiziert oder ist durch den Material-Check gefallen."
Vor allem das Material der ÖSV-Springer weckt bei Lundby großes Interesse: "Es ist offensichtlich, dass sie gut springen. Es ist aber auch offensichtlich, dass sie mit ihrem Material ein gutes Setup haben. Das sorgt für Interesse. Ich bin sehr neugierig, auf welche Lösungen sie setzen und was sie gemacht haben, um so gut zu springen."