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Für Qualifikation am Freitag (ab 16.30 Uhr, live ORF1) werden etwa 5.000 Zuschauer erwartet. OK-Chef Manfred Schützenhofer: „Ich glaube, dass es ein richtig gutes Skisprung-Fest wird“.

Die heimischen Skispringer haben beim Bergiselspringen der 72. Vierschanzentournee mit dem Sieg von Jan Hörl eine Machtdemonstration abgeliefert. Im Kampf um die Gesamtwertung braucht unser neuer Superadler aber am Samstag (16.30 Uhr/sport24-Liveticker) zwei Mega-Sprünge. Denn beim Finale in Bischofshofen startet der Lokalmatador mit einem Punkterückstand von 23,6 auf das Top-Duo Ryoyu Kobayashi (JPN) und 18,8 Zähler auf Andreas Wellinger (GER).

Hörl: „Abschreiben tue ich es noch nicht“

Für einen österreichischen Tourneesieg, den ersten seit neun Jahren, ist also ein Skisprung-Wunder vonnöten. „Auf das schaue ich gar nicht“, betonte Hörl der rund 13 Meter auf Kobayashi aufholen muss. „Ich bin megahappy, dass ich Dritter bin. Es sind schon sehr viele Punkte.“ Außerdem sei es in Bischofshofen sehr stabil vom Wind, da werde nicht mehr viel zu holen sein. Nachsatz: „Aber es ist Tournee, es sind eigene Gesetze. Es kann viel passieren, abschreiben tue ich es noch nicht.“ Fakt ist: Wer nach dem Bergisel vorne lag, gewann zuletzt so gut wie immer auch die Tournee. In der Vergangenheit fing nur 2017 Kamil Stoch (POL) den nach Innsbruck führenden Daniel Andre Tande (NOR) noch ab.

Hörl kann sich als gebürtiger Bischofshofner auf die Unterstützung der heimischen Skisprung-Fans verlassen. Über 20.000 Anhänger sollen den „Party-Tiger“ zur nächsten Sensation tragen.

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