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Schon vor dem Neujahrsspringen sprach der ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl Klartext.

Im Jahr 2000 schaffte Andreas Widhölzl (45) den größten Triumph als Springer: Er gewann die Vierschanzentournee. 22 Jahre später steht der Tiroler selbst am Trainerturm und muss als ÖSV-Cheftrainer den Gesamtsieg bei der 70. Tournee bereits nach dem Auftakt abhaken. Widhölzl: "Der Zug in Richtung Tournee-Gesamtwertung ist definitiv abgefahren. "

Widhölzl: »Der Druck ist jetzt weg -leider«

Widhölzl betonte, dass man sich ab sofort mehr auf die Einzelwettkämpfe bzw. die Tageswertungen als auf das Gesamte konzentrieren werde. Die erste Chance gibt es beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, dadurch fallen die Silversterfeierlichkeiten traditionell kurz aus. Dort ist es für Rot-Weiß-Rot mehrmals schiefgelaufen, von dem will Widhölzl aber nichts wissen: "Die Schanze liegt uns genauso viel oder wenig wie andere. Und der Druck ist jetzt weg, leider muss man sagen." Dabei war die Vorfreude auf die Tournee nach dem Doppelsieg in Wisla (Teamspringen, Hörl) und dem Erfolg von Kraft in Klingenthal groß. Nordisch-Boss Mario Stecher weiß: "Das Trainerteam muss die Fehler ansprechen. Im Training hat es ja schon gut geklappt, darauf muss man auf bauen."
 

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