Deutscher Andreas Wellinger gewinnt sein erstes Weltcup-Springen.
Michael Hayböck hat seine Ambitionen auf einem Platz im österreichischen Olympia-Team unterstrichen. Der Oberösterreicher verbuchte beim Skispringen in Wisla am Donnerstag seinen ersten Weltcup-Podestrang. Hayböck musste sich nach Sprüngen auf 137 und 130 Meter nur Sieger Andreas Wellinger aus Deutschland sowie Weltcup-Spitzenreiter Kamil Stoch aus Polen geschlagen geben.
Wellinger feierte in Polen seinen ersten Weltcup-Erfolg. Der 18-Jährige pokerte vor dem ersten Sprung mit einer Anlaufverkürzung erfolgreich, am Ende blieb er 0,9 Punkte vor Lokalmatador Stoch. Hayböck, nach dem ersten Durchgang Zweiter, lag am Ende 1,6 Zähler hinter dem Sieger. Thomas Diethart wurde beim ersten Antritt nach seinem Tourneesieg Vierter, Gregor Schlierenzauer fiel im zweiten Durchgang vom vierten auf den achten Platz zurück.
Hayböck nervenstark
Hayböck präsentierte sich in Schlesien bei schwierigen Windverhältnissen bereits in der Qualifikation als Dritter stark. Im Wettkampf überzeugte der 22-Jährige sogleich mit einem Satz auf 137 Meter. Weiter sprang nur Skiflug-Weltcupsieger Peter Prevc, der Slowene grifft nach seiner Landung bei 140,5 Meter aber in den Schnee.
In der Entscheidung bewies Hayböck dann Nervenstärke. "Es war ein super Wettkampf für mich. Dass es erstmals für das Stockerl gereicht hat, ist eine sehr geile Geschichte für mich", gab der ehemalige Junioren-Weltmeister danach zu Protokoll. Seine beste Einzelplatzierung im Weltcup war zuvor Rang sechs in Willingen im Februar 2010 gewesen.
Hayböck zeigte mit Blick auf die Winterspiele in Sotschi somit auf. Diethart und Schlierenzauer haben ihre Plätze fix, abhängig von der Genesung Thomas Morgensterns sind zwei oder drei der fünf Startplätze noch frei. Trainer Alexander Pointner kündigte bereits an, sich bis zum Ende der Nennfrist am 27. Jänner alle Möglichkeiten offen zu lassen.
In Wisla hatte Hayböck die Nase klar vor seinen internen Konkurrenten. Stefan Kraft (21.), Manuel Poppinger (22.) und Wolfgang Loitzl (30.) kamen nicht in die Top-20, Andreas Kofler verpasste als 35. nach dem ersten Durchgang sogar die Entscheidung. Im Weltcup geht es am Wochenende mit zwei Bewerben in Zakopane weiter.
Nicht gänzlich zufrieden sein konnte ÖSV-Paradeathlet Schlierenzauer. Im zweiten Durchgang wurde der Tiroler Opfer des wechselnden Windes. Statt eines Angriffes auf die vorderen Ränge büßte der 52-fache Weltcupsieger vier Plätze ein. Schlierenzauer verlor im Gesamtweltcup damit etwas Boden auf Stoch. 59 Zähler beträgt aktuell sein Rückstand.
Diethart zeigte hingegen zwei solide Sprünge. Nach seiner Pause beim Skifliegen am Kulm bestätigte der Niederösterreicher damit auch seinen Sieg bei der Vierschanzentournee. Auf das Podest fehlten Österreichs Shooting-Star 0,8 Zähler.
Wellinger feierte in Polen seinen ersten Weltcup-Erfolg. Der 18-Jährige pokerte vor dem ersten Sprung mit einer Anlaufverkürzung erfolgreich, am Ende blieb er 0,9 Punkte vor Lokalmatador Stoch. Hayböck, nach dem ersten Durchgang Zweiter, lag am Ende 1,6 Zähler hinter dem Sieger. Thomas Diethart wurde beim ersten Antritt nach seinem Tourneesieg Vierter, Gregor Schlierenzauer fiel im zweiten Durchgang vom vierten auf den achten Platz zurück.
Hayböck nervenstark
Hayböck präsentierte sich in Schlesien bei schwierigen Windverhältnissen bereits in der Qualifikation als Dritter stark. Im Wettkampf überzeugte der 22-Jährige sogleich mit einem Satz auf 137 Meter. Weiter sprang nur Skiflug-Weltcupsieger Peter Prevc, der Slowene grifft nach seiner Landung bei 140,5 Meter aber in den Schnee.
In der Entscheidung bewies Hayböck dann Nervenstärke. "Es war ein super Wettkampf für mich. Dass es erstmals für das Stockerl gereicht hat, ist eine sehr geile Geschichte für mich", gab der ehemalige Junioren-Weltmeister danach zu Protokoll. Seine beste Einzelplatzierung im Weltcup war zuvor Rang sechs in Willingen im Februar 2010 gewesen.
Hayböck zeigte mit Blick auf die Winterspiele in Sotschi somit auf. Diethart und Schlierenzauer haben ihre Plätze fix, abhängig von der Genesung Thomas Morgensterns sind zwei oder drei der fünf Startplätze noch frei. Trainer Alexander Pointner kündigte bereits an, sich bis zum Ende der Nennfrist am 27. Jänner alle Möglichkeiten offen zu lassen.
In Wisla hatte Hayböck die Nase klar vor seinen internen Konkurrenten. Stefan Kraft (21.), Manuel Poppinger (22.) und Wolfgang Loitzl (30.) kamen nicht in die Top-20, Andreas Kofler verpasste als 35. nach dem ersten Durchgang sogar die Entscheidung. Im Weltcup geht es am Wochenende mit zwei Bewerben in Zakopane weiter.
Nicht gänzlich zufrieden sein konnte ÖSV-Paradeathlet Schlierenzauer. Im zweiten Durchgang wurde der Tiroler Opfer des wechselnden Windes. Statt eines Angriffes auf die vorderen Ränge büßte der 52-fache Weltcupsieger vier Plätze ein. Schlierenzauer verlor im Gesamtweltcup damit etwas Boden auf Stoch. 59 Zähler beträgt aktuell sein Rückstand.
Diethart zeigte hingegen zwei solide Sprünge. Nach seiner Pause beim Skifliegen am Kulm bestätigte der Niederösterreicher damit auch seinen Sieg bei der Vierschanzentournee. Auf das Podest fehlten Österreichs Shooting-Star 0,8 Zähler.
Wisla (POL), Einzel Endstand
1. | Andreas Wellinger (44) | 262.8 | ||
2. | Kamil Stoch (50) | 261.9 | ||
3. | Michael Hayböck (26) | 261.2 | ||
4. | Thomas Diethart (45) | 260.4 | ||
5. | Peter Prevc (48) | 259.3 | ||
6. | Jan Ziobro (40) | 255.0 | ||
7. | Rune Velta (28) | 254.3 | ||
8. | Gregor Schlierenzauer (49) | 251.7 | ||
9. | Anders Bardal (47) | 251.4 | ||
10. | Jan Matura (31) | 249.8 |