Sölden

Raich mit Platz 19 bei Comeback zufrieden

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249 Tage nach Kreuzbandriss startete Raich in Sölden sein Comeback als 19.

Das Starthaus am Rettenbachgletscher in 3.040 m Höhe, Sonntag, 10.04 Uhr. Raich stößt sich ab und zieht die ersten Renn-Schwünge seit dem Kreuzbandriss am 16. Februar. Oben ist er vorn dabei. Doch im Steilhang verliert er fast eine Sekunde und schwingt im Ziel mit 1,91 Sekunden auf Ligety ab. Er schüttelt den Kopf, ist aber doch zufrieden. Im 2. Lauf hält seinen 19. Platz – der Rückstand schrumpft auf 1,76 Sekunden.

„Total glücklich“
Raich strahlt: „Ich bin total glücklich, ich hatte eine Riesengaudi beim Fahren.“ Nur im Steilhang war er noch „überfordert“ (siehe Interview unten). In den nächsten Wochen will der 33-Jährige das letzte Vertrauen wiedergewinnen und dann beim Levi-Slalom wieder voll angreifen.

Marlies bangte vorm TV
Freundin Marlies, die es nach ihrem Horrorsturz am Rettenbachgletscher 2008 vorgezogen hatte, den Damen-RTL am Samstag auszulassen, kam auch Sonntag nicht nach Sölden. Sie sah das Comeback daheim vorm Fernseher und gratulierte ihrem Benni gleich danach erleichtert am Telefon. Sie weiß nur zu gut, wie man sich nach einem geglückten Comeback fühlt!

Raich: "Operiertes Knie wackelt nicht mehr"
ÖSTERREICH: Ein Comeback, wie Sie es sich gewünscht hatten?
Benni Raich: Es war alles perfekt: Das Wetter, die Stimmung, die Piste, die Fans – ich bin glücklich, dass ich wieder dabei bin. Ich hatte eine Gaudi.

ÖSTERREICH: Hatten Sie zu großen Respekt vor dem Steilhang?
Raich: Da war ich ein bissl überfordert. Wenn ich die acht Zehntel dort nicht verliere, bin ich ganz woanders. Aber es war mir klar, dass ich nicht ganz vorne mitfahren würde. Wichtiger ist, dass ich sehe, dass ich wieder gut fahre und mein Körper mitspielt.

ÖSTERREICH: ORF-Experte Knauß meinte, ihr Knie würde noch wackeln...
Raich: Ich kann alle beruhigen: Es wackelt nicht.

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