Skispringen

Tournee 
wird ein Riesen- TV-Spektakel

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ORF mit 21 Kameras live dabei - Am 28. Dezember geht es los.

Bevor noch der erste Springer über den Bakken auf der Schattenberg flitzt, steht bereits fest: Das wird die geilste Vierschanzentournee aller Zeiten. Sportlich sind Thomas Morgenstern und An­dreas Kofler in absoluter Höchstform. Titelverteidiger Kofler schwärmt: „Die Tournee kommt genau zum richtigen Moment. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Oberstdorf. “ Am Montag, dem 27. Dezember, geht es für die Superadler Richtung Bayern los. Das Ziel ist klar: Der Titel aus dem Vorjahr soll verteidigt werden. Cheftrainer Alexander Point­ner: „Die Tournee ist ein prestigeträchtiges Spektakel. Für alle Beteiligten ist das ein einmaliges Erlebnis, in ausverkauften Stadien um den Sieg zu springen.“

Tourneefinale lockte 1,4 Millionen vor TV-Geräte
Österreichs Superadler springen nicht nur an die Spitze der Weltcup-Wertung, sondern sind längst auch mitten in den Herzen der Fernsehzuschauer gelandet. Die Live-Übertragungen im ORF erzielen Spitzenwerte und überflügeln mit ihren Quoten mitunter auch die Rennen der Alpinen. Knapp 1,4 Millionen Zuschauer waren im Vorjahr beim Springen in Bischofshofen dabei, bis zu 600.000 verfolgten am vergangenen Wochenende die Live-Übertragungen aus Engelberg mit dem Doppelsieg von Thomas Morgenstern und dem Triumph von Andi Kofler am Sonntag. Für die beiden österreichischen Stationen der Tournee verspricht der ORF wieder ein Fernseh-Spektakel der Extraklasse.

Antilopenkamera liefert sensationelle Bilder
Mit insgesamt 21 Kameras rückt die ORF-Crew in Innsbruck und Bischofshofen an. Erstmals wird ein Kamera-Springer mit drei Kameras – eine auf dem Helm, jeweils eine nach vorne und hinten gerichtet in den Schienbeinschonern – ausgestattet. Doch nicht wie gewohnt Andi Goldberger (siehe Story links) geht mit den Kameras für den ORF über die Bakken, sondern Ex-Weltcup-Springer Florian Liegl. Liegl hat sich mit zahlreichen Probesprüngen auf der Schanze in Ramsau auf seinen Einsatz vorbereitet. Ohne Trainingssprünge mit der mehrere Kilo schweren Kameraausrüstung wäre ein Einsatz auch für einen ehemaligen Klassespringer zu riskant. Und natürlich setzt der ORF bei den Tournee-Übertragungen wieder seine sogenannte Antilopenkamera ein, die vom Absprung extrem langsame Zeitlupenaufnahmen liefert.

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