Etliche Sportler sind erkrankt; das ÖSV-Team blieb vorerst verschont.
Vor dem Biathlon-Weltcupauftakt am Mittwoch in Östersund sind mehrere hundert Einwohner der schwedischen Kleinstadt und etliche Sportler durch verunreinigtes Trinkwasser erkrankt.
Weltmeisterin Ekholm mit Fieber, Durchfall und Magenschmerzen
EkhSo klagte etwa Schwedens Weltmeisterin Helena Ekholm (früher Jonsson) laut Medienberichten am Wochenende über Fieber, Durchfall und Magenschmerzen. Außerdem sollen weitere Mitglieder des schwedischen und französischen Weltcupteams darunter sein.
ÖSV-Team vorerst verschont
Die österreichische Mannschaft war am Montagabend nicht akut betroffen. Allerdings würden Vereinzelte an sehr leichten Symptomen leiden. Im US-Team seien vier Biathleten erkrankt und damit für den Saisonauftakt fraglich. Die ersten Warnungen der Behörden, Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen, habe es erst am Freitag gegeben. Da das ÖSV-Team sich aber bereits seit zehn Tagen vor Ort befindet und die Inkubationszeit ein bis neun Tage beträgt, sind Erkrankungen nicht auszuschließen.
Sumann klagt über leichte Magenprobleme
Nichts Gutes verhieß zudem die Nachricht, dass der für einige Tage nach Österreich zurückgekehrte und sich auf der Anreise befindliche Vizeweltmeister Christoph Sumann am Montagabend über leichte Magenprobleme klagte. Die Behörden der 45.000-Einwohner Stadt in Mittelschweden, in der Mineralwasser aus Flaschen bereits ausverkauft ist, befürchten mehr als 3.000 Infektionen. Die Magen-Darm-Symptome können bis zu zwei Wochen anhalten.