Lieber Training in den USA

Vonn in Sölden nicht am Start

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Weltcupauftakt in Sölden verliert großes Zugpferd: Lindsey Vonn verzichtet auf RTL.

Sölden muss am Wochenende auf Lindsey Vonn und somit auch auf einen Überraschungsbesuch von Tiger Woods verzichten. Die mit dem Golf-Star liierte US-Amerikanerin hat am Mittwoch ihren Start beim Saison-Opening am Samstag in Tirol abgesagt. "Ich habe große Fortschritte gemacht. Aber ich habe das Gefühl, dass ich noch mehr Training brauche, bevor ich Rennen bestreite", teilte die vierfache Gesamt-Weltcup-Siegerin und Sölden-Gewinnerin 2011 mit.

Schwerer Sturz bei WM in Schladming
Vonn hatte sich am 5. Februar 2013 bei einem Sturz im WM-Super-G in Schladming einen Kreuz- und Innenbandriss sowie eine Schienbeinkopfverletzung im rechten Knie zugezogen. In den vergangenen Tagen hat Vonn mit dem US-Team in Sölden trainiert. "Es ist sehr gut gelaufen, aber das Rennen in Sölden hab ich trotzdem nicht auf dem Zettel", sagte die Abfahrts-Olympiasiegerin, die Ende November und Anfang Dezember bei den Rennen in ihrer US-Heimat in Beaver Creek auf die Weltcup-Bühne zurückkehren will.

Die Absage ist der 29-Jährigen nicht leichtgefallen. "Geduld ist nicht meine große Stärke. Auf Rennen zu verzichten ist sehr hart für mich. Aber es macht mich noch hungriger auf die nächsten Aufgaben", meinte Vonn, die nun so schnell wie möglich nach Vail reisen will. "Dort setze ich meine Vorbereitungen auf Beaver Creek und mein ultimatives Ziel im Februar (Olympia in Sotschi, Anm.) fort. Das Extra-Monat Training wird mir sehr gut tun, um eine erfolgreiche Saison zu haben", verkündete Vonn.

Miller-Comeback offiziell
Bestätigt ist hingegen seit Mittwoch auch offiziell der Start von Bode Miller in Sölden. Das US-Team hat den 36-Jährigen für den Riesentorlauf am Sonntag nominiert. "Körperlich ist die Vorbereitung so gut wie schon sehr lange nicht mehr verlaufen. Ich war mehr als ein Jahr vom Weltcup weg und konnte daher mein Knie komplett ausheilen lassen", erklärte Miller, der 2003 und 2004 in Sölden triumphierte. Angeführt wird das US-Team von Ted Ligety, dem Sölden-Gewinner 2011 und 2012.

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