USA sind Sieger der Übersee-Tour. Erstmals seit 2009 kein Herren-Sieg.
Ein Sieg (Kathrin Zettel) und neun Podestplätze in zehn Rennen. Die Bilanz nach der Nordamerika-Tournee für das erfolgsverwöhnte ÖSV-Team hätte besser ausfallen können. Die Skiherren sind erstmals seit 2009 überhaupt ohne Sieg geblieben.
Der Schock: Die Amis fahren uns um die Ohren! Allen voran Lindsey Vonn mit ihrem Sieg-Tripel in Lake Louise. Das US-Damenteam feierte in den kanadischen Rocky Mountains in drei Rennen drei Doppelsiege. Bei den Herren ist Ted Ligety im Riesentorlauf zurzeit unschlagbar. Im abschließenden Riesentorlauf von Beaver Creek knöpfte er unserem Zweiten, Marcel Hirscher, 1,76 Sekunden ab.
ÖSTERREICH-Experte Franz Klammer bringt es auf den Punkt: "Das sind im Skirennsport Welten."
Doch nicht nur Vonn scheint nach überstandener Darmerkrankung wieder zur Höchstform aufzulaufen. Auch Teamkollegin Julia Mancuso lieferte mit Platz zwei im Super-G eine starke Vorstellung ab.
Das war es aber noch nicht: Dann gibt es bei den US-Skidamen noch Stacey Cook (wurde hinter Vonn zwei Mal Zweite) und Shootingstar Mikaela Shiffrin. Die Amis waren bei den zehn Rennen in Nordamerika mit vier Siegen und acht Podestplätzen die mit Abstand erfolgreichste Nation. Das war eine richtige Machtdemonstration.
Und da ist nicht einmal Superstar Bode Miller noch dabei gewesen. Er wird aufgrund seiner Knieoperation im Sommer vermutlich erst im Jänner sein Comeback im Skiweltcup geben.
Großer Showdown bei Heim-WM in Schladming
Die Saisonziele der zwei US-Aushängeschilder Vonn und Ligety sind klar: Sie wollen den Gesamtweltcup gewinnen. Und sie wollen den Österreichern im Februar die Heim-WM in Schladming versauen.
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