Walchhofers letztes Streif-Rennen endete mit Sturz - großer Ärger.
„Ich bin an einer Stelle gestürzt, an der man eigentlich nicht stürzen darf“, schüttelte Walchhofer im Ziel der klassischen Hahnenkamm-Abfahrt den Kopf. Immerhin: Seine Stimme klang schon wieder fast normal (er hatte im Training eine Stange auf den Kehlkopf bekommen).
Anfängerfehler
Der beste Abfahrer der Welt über seinen Fehler im Flachstück in der Rechtskurve vor der Seidlalm: „Ich habe eine Welle übersehen. Dann hat es mich hinten reingedrückt und ich bin einfach nicht mehr raufgekommen. Das Netz kam immer näher. Ich konnte mich nur noch hinfallen lassen. Im Grunde ein Anfängerfehler.“
Verpatztes Wochenende
Ein völlig verpatztes Kitzbühel
-Wochenende für den zweifachen Hahnenkamm-Sieger (Kombination 2003, Abfahrt 2006), der mit Saisonende die Ski für immer abschnallt. Erst der Trainingsunfall mit der Torstange, dann das Unglück seines langjährigen Teamkollegen Hans Grugger. Am Freitag der Ausfall im Super-G, wo er mit viel Glück einen Sturz vermied und gestern der Crash in der Abfahrt. Doch Walchi trug es mit Fassung: „Immerhin stehe ich gesund unten.“ Seine Kampfansage: „Ich habe ja noch einige Chancen, dieses Wochenende gutzumachen. Am besten bei der WM in Garmisch.“