Franz Klammer über das anstehende Klassiker-Wochenende in Wengen.
Wengen – willkommen in meiner Welt! Oder besser gesagt: in der Welt von Toni Sailer oder von Karl Schranz. Denn das Flair dort hat sich in den vergangenen 40, 50 oder 60 Jahren nicht verändert! Eine willkommener Ort zum Durchatmen, bevor es ins hektische Kitzbühel geht.
Mit der Bahn geht es in eine andere Welt
Dass fast alle Läufer noch immer per Bahn ins autofreie Wengen reisen, hat schon was. Der Ort strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, er hat einen ganz speziellen Charme. Man ist in einer sensationellen Bergwelt und weiß das zu schätzen.
Sogar die Abfahrt, ein echter Klassiker, geht gemütlich los. Mit lang gezogenen Gleitkurven – ganz anders als in Kitzbühel, wo man gleich am Start ins kalte Wasser geworfen wird.
In Wengen haben die modernen Rennläufer, die das ständige Kurvenfahren gewohnt sind, ihre Probleme. Vielleicht ist genau das die Chance für Klaus Kröll.
In Wengen kann
Marcel durchatmen
Für Marcel Hirscher ist die Abfahrt zwar kein Thema, aber auch ihm wird das Slalom-Wochenende in Wengen gut tun. Der Ort allein strahlt schon Ruhe aus. Ruhe, die Marcel mitten ihm stressigen Olympia-Countdown gut gebrauchen kann.